Whirlpool im eigenen Garten: Was kostet mich ein Außenwhirlpool?

Inhaltsverzeichnis

Whirlpool: Was kostet er?

Pool ist natürlich nicht gleich Pool. Ob mit speziellen Massagedüsen, für Paare oder Familien, mit Treppe, Abdeckung und Isolierung – so unterschiedlich die Geschmäcker und Wünsche, so breit ist auch die Preisspanne bei einem Außenwhirlpool. Für ein einfaches Outdoor-Modell kann man aber mit einem Preis von 500 bis 2000 Euro rechnen. Günstigere Modelle zum Aufblasen gibt es sogar schon ab 300 Euro.

Größere Premium-Modelle aus hochwertigem Acrylglas liegen dagegen eher bei 3000 bis 8000 Euro. Und wer mit einem Original Jacuzzi, die Luxusklasse unter den Whirlpools, liebäugelt, muss mit 5000 bis 30.000 Euro noch viel tiefer in die Tasche greifen.

Damit nicht genug, hinzu kommen natürlich noch die Kosten für die Standortvorbereitung und eine fachgerechte Montage. Bei hochwertigen Outdoor-Whirlpools sollten Sie hier nicht sparen und ihn lieber von einem Fachunternehmen aufbauen lassen, damit er auch alle Sicherheitsstandards erfüllt. Und zu guter Letzt kommen natürlich auch noch die laufenden Kosten für Strom, Wasser und Instandhaltungsmaßnahmen hinzu.

Was kostet mich ein Whirlpool im Monat?

Bevor Sie sich für einen eigenen Whirlpool im Garten entscheiden, sollten Sie auch die laufenden Kosten in Ihre Kalkulation mit einplanen. Denn er verbraucht jede Menge Energie, Wasser, Strom und Reinigungsmittel.

Natürlich kommt es hier auch darauf an, wie oft und intensiv Sie den Whirlpool nutzen und wie groß er ist, daher lässt sich pauschal nicht genau sagen, was ein Whirlpool im Unterhalt kostet. Trotzdem sollten Sie diese Faktoren für die monatlichen Kosten mit einkalkulieren:

  • Den möglicherweise variierenden Strompreis (2022 liegt er bei rund 0,35 Euro pro Kilowattstunde)
  • Die Isolierung des Whirlpools
  • Die Außentemperatur
  • Die Wassertemperatur
  • Die Häufigkeit und Dauer der Nutzung

Ein Vier-Personen-Jacuzzi im Freien verbraucht beispielsweise im Monat im Schnitt rund 200 bis 600 Kilowattstunden – damit liegen Sie bei rund 70 bis 210 Euro. Jährlich verbraucht er zudem etwa 2.800 Liter Wasser. Anders als im Sommer ist der Winter-Betrieb eines Außenwhirlpools viel kostspieliger, da er stärker beheizt werden muss. Hinzu kommt die regelmäßige Reinigung.

Damit die Wärme im Outdoor-Whirlpool aber möglichst lange gespeichert wird, sollten Sie eine gute Isolierung von mindestens 15 Millimeter Dicke wählen. Außerdem sind eine Bodenplatte und eine Whirlpoolabdeckung unerlässlich.

Die insgesamt günstigere Variante ist da ein Whirlpool zum Aufblasen. Er ist in der Anschaffung günstiger und kann jederzeit wieder abmontiert werden. Das heißt, er muss nicht ganzjährig in Betrieb sein. Sein Nachteil ist, dass er aus Kunststoff besteht und damit nicht nur optisch weniger hermacht, sondern auch durch sein Material empfindlicher ist. Er kann leicht beschädigt werden.

Ist ein Whirlpool genehmigungspflichtig?

Nein. Um einen Whirlpool im Garten aufzustellen, brauchen Sie keine Genehmigung. Außenwhirlpools, die nicht mehr als 50 Kubikmeter fassen und bereits fertig zusammengebaut geliefert werden, dürfen ohne Genehmigung aufgestellt werden. Erst, wenn Sie sich für einen größeren Pool mit einem Fassungsvermögen zwischen 50 und 100 Kubikmetern entscheiden, müssen Sie im Bauamt eine Genehmigung beantragen. Allerdings auch nicht in jedem Bundesland, da es unterschiedliche Länderregelungen hierzu gibt. Erst ab 100 Kubikmeter benötigen Sie in jedem Fall eine Genehmigung. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie sich bei Ihrem örtlichen Bauamt erkundigen.

Wie viel wiegt ein Whirlpool?

Ein Whirlpool, der durch den Balkonboden bricht, ist wohl die absolute Horrorvorstellung eines jeden Hausbewohners. Damit es zu diesem Szenario nicht kommt, ist es ratsam, vor dem Aufstellen eines Whirlpools einen Statiker kommen zu lassen, der das Ganze bewertet.

Um aber eine Vorstellung dafür zu bekommen, was so ein Whirlpool gefüllt mit Wasser wiegt, kann man etwa wie folgt kalkulieren:

  • Ein Whirlpool für zwei bis drei Personen wiegt zwischen 325 und 450 Kilogramm pro Quadratmeter
  • Whirlpools für vier bis fünf Personen liegen da schon zwischen 380 und 500 Kilogramm pro Quadratmeter
  • Whirlpools für sechs bis acht Personen wiegen in der Regel zwischen 375 und 700 Kilogramm pro Quadratmeter

Bei diesen tonnenschweren Gewichten sollten Sie deshalb den richtigen Standort wählen. Auf jeden Fall bedarf es für einen Außenwhirlpool einer planen Bodenfläche, auf der er stehen kann. Dies gilt sowohl für feststehende als auch aufblasbare Pools. Ein betoniertes Fundament ist dabei sehr ratsam, da es für einen sicheren Stand sorgt. Regen und Abwasser sollten dabei immer von der Wanne wegfließen können. Wenn möglich, sollten Sie den Whirlpool auch nicht zu nah am Nachbargrundstück aufstellen, damit dieser sich nicht durch Lärmbelästigung gestört fühlt.

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Was ist der Unterschied zwischen einem Whirlpool und einem Jacuzzi?

Whirlpool, Außenbadewanne, Jacuzzi – es gibt viele Bezeichnungen für die Wellness-Wanne. Doch tatsächlich stecken hinter diesen Begriffen auch unterschiedliche Arten. Der Begriff Jacuzzi wird häufig als Synonym für Outdoor-Whirlpools verwendet. Allerdings passt das nicht ganz, denn hinter dem Namen steckt die Familie Jacuzzi, die heute der weltweite Marktführer für Whirlpools ist. Seit den 1960er Jahren stellt sie Whirlpools im Luxussegment her. Bekannt wurde die Marke aus Kalifornien dabei vor allem durch die Erfindung der Hydromassage, die bis heute immer noch in Badewannen und Poolanlagen zum Einsatz kommt. Ein Original Jacuzzi gibt es ab circa 5000 Euro zu kaufen.

Nicht ganz so luxuriös, aber doch solide sind Whirlpools aus dem Premiumbereich. Wer sich für einen Whirlpool entscheidet, der dauerhaft im Garten stehen soll, dem sei hierbei eine Wanne aus Acrylglas empfohlen. Denn Acryl ist langlebig. Der Preis richtet sich hierbei nach Größe, Material und Ausstattung. Eine kleine Außenbadewanne für Garten und Terrasse gibt es hier schon ab 500 Euro, luxuriösere Modell liegen bei rund 4500 Euro.

Whirlpool: Welche Ausstattung sollte dabei sein?

Gemütlich im Whirlpool auf der Terrasse sitzen und mit einem Glas Wein in der Hand dem Sonnenuntergang zuschauen – damit dieses Bild auch Wirklichkeit wird, sollte ein guter Außenwhirlpool folgende Kriterien erfüllen:

  1. Größe: Je nachdem, wie viele Menschen darin Platz finden sollen, sollten Sie keine zu kleine Wanne wählen, damit Sie sich später nicht beengt fühlen. Ein Paarwhirlpool für zwei bis drei Personen sollte mindestens 200 x 150 Zentimeter groß sein, ein Familienwhirlpool für fünf bis sechs Personen etwa doppelt so groß. Außerdem sollte er mit bis zu zwei Liegen und einem geräumigen Fußraum ausgestattet sein.
  2. Ausstattung: Im Lieferumfang sollten eine Abdeckung, die Isolierung und eine Treppe enthalten sein.
  3. Isolierung: Damit die Wärme im Outdoor-Whirlpool nicht entweicht, sollte die Isolierung mindestens 15 Millimeter dick sein. Ebenfalls wichtig: eine Bodenplatte und eine Whirlpoolabdeckung, das sogenannte Thermocover.
  4. Materialien: Damit der Whirlpool lange Freude beschert, sollten Wanne, Heiz- und Steuerelemente sowie Massagedüsen aus langlebigen Materialien wie Acrylglas und Edelstahl sein.
  5. Heizung: Die Heizelemente sollten bei Familienwhirlpools eine Leistung von drei Kilowatt haben, bei kleineren Outdoor Whirlpools 1,5 Kilowatt.
  6. Schutz: Denken Sie über Schlösser für die Abdeckung nach. Damit bleibt Ihr Pool nicht nur bei starkem Wind geschützt, sondern Sie verhindern auch eine unerlaubte Benutzung des Pools, zum Beispiel durch die Nachbarskinder, wenn Sie im Urlaub sind.
  7. Komfort: Ein Whirlpool ist ein Ort der Entspannung. Deshalb sollte er mit genügend Beinfreiheit, Massagedüsen an den richtigen Stellen, einer bequemen Sitz- und Liegeposition mit Nackenstütze und ausreichend hohen Rückenlehnen ausgestattet sein. Ebenfalls wichtig: ein sicherer Ein- und Ausstieg.

 

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