Was versteht man unter einer Fassadendämmung?
Die Fassadendämmung spielt eine entscheidende Rolle bei der Energieeffizienz eines Gebäudes. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten: Ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS), hinterlüftete Fassade, Kerndämmung bei zweischaligem Mauerwerk und einer Außendämmung durch Dämmputz. Bei Wärmedämmverbundsystemen werden die Dämmplatten direkt auf die Außenwand angebracht und anschließend verputzt. Diese Art der Fassadendämmung ist besonders beim energieeffizienten Bauen beliebt. Bei einer hinterlüfteten Fassade wird zunächst ein Rahmen auf die Außenwand angebracht und mit Dämmmaterial befüllt. Bei dieser Konstruktion wird ein Luftschacht erhalten, der für die Zirkulation und Trocknung von Außenluft und Kondenswasser sorgt. Bei der Kerndämmung wird das Dämmmaterial innerhalb des zweischaligen Mauerwerks verbaut. Dafür eignen sich Dämmstoffe wie Stein- und Glaswolle sowie diverse Dämmschaum- und Granulatdämmstoffe. Die Außendämmung kann auch mit speziellem Dämmputz vorgenommen werden, welcher direkt auf die Fassade aufgebracht wird und dann fest mit dieser verbunden ist.