Wie richtige ich einen Hauswirtschaftsraum ein? - Mit den richtigen Möbeln Ordnung schaffen
Möbel für den Hauswirtschaftsraum: Ideen für die Abstellkammer
Früher gehörten Waschküchen und Kellerräume bei der Planung von neuen Gebäuden einfach dazu. Doch aus Kostengründen wird in Neubauten immer häufiger auf eine Unterkellerung verzichtet. Wohin also mit Waschmaschine und Trockner?
Und noch andere Haushaltsdinge brauchen ihren Platz. Moderne Küchen sind heutzutage zwar perfekt ausgestattet, um ambitionierten Hobbyköchen ein optimales Arbeitsumfeld zu schaffen, doch leider gehören zur Hausarbeit auch weniger schöne Tätigkeiten. Ein gut eingerichteter Hauswirtschaftsraum ist deshalb eine optimale Lösung, um sich in der Küche Platz zu schaffen und trotzdem wichtige Reinigungsgeräte schnell zur Hand zu haben.
Hier haben nicht nur Waschmaschine und Trockner Platz, sondern auch das Bügelbrett, Putzmittel oder das Fonduegerät vom letzten Silvesterfest. Eine Unterteilung durch Regale und Schränke hilft Ordnung zu schaffen und sich trotzdem nicht den gesamten Platz zuzustellen.
Offene oder halb geschlossene Regale geben dabei eine Übersicht über Putz- und Waschmittel, Schubkastensysteme schaffen viel Stauraum und Hochschränke werden zur Staubsauger- und Besenkammer. Aber auch schräg gestellte Regalböden für Getränkekisten oder als Sammelstelle für Altglas und Altpapier sind clevere Hilfen. Zu guter Letzt ist sogar Platz für Vorräte oder Geräte, die nicht ständig genutzt werden – ein Fensterputzroboter zum Beispiel oder ein Raclettegrill.
Hauswirtschaftsraum einrichten: Gut geplant, ist halb gewonnen
Gerade bei Neubauten oder wenn eine bestehende Immobilie umgebaut wird, liegt das Hauptaugenmerk auf dem gemütlichen Wohnumfeld und einer schicken, modernen Küche. Trotzdem sollte man auch die Unterbringung nützlicher Haushaltsgeräte nicht aus dem Blick verlieren. Staubsauger und Besen eignen sich als schickes Wohnaccessoire wohl eher nicht und brauchen deshalb ein geheimes, leicht zugängliches Örtchen. Denn gebraucht werden sie ständig.
Wer daher frühzeitig einen extra Hauswirtschaftsraum nicht nur bei der Bauplanung mit einplant, sondern auch seine Anordnung und Unterteilung vorzeitig angeht, wird später eine Abstellkammer haben, die viele Probleme löst.
Idealerweise liegt der Hauswirtschaftsraum dabei in der Nähe der Küche, so hat man schnell Zugriff auf Vorräte oder Putz- und Reinigungsmittel. Und auf Küchengeräte! So müssen Sie nicht erst in den Keller, um die Küchenmaschine zu holen, wenn Sie einen Kuchen backen wollen.
Damit der Hauswirtschaftsraum den jeweiligen Anforderungen gerecht wird, ist deshalb ein organisiertes Planungskonzept sehr wichtig. Der Raum sollte so eingerichtet sein, dass alles einen Platz hat und auch leicht zugänglich ist. Je durchdachter die Planung, desto besser können Sie Hauswirtschaftsraum effektiv nutzen. Auch eine gute Beleuchtung und eine frische, helle Wandfarbe gehören dazu.
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Hauswirtschaftsräume optimal ausstatten
Bei einem Hauswirtschaftsraum denken viele Menschen zunächst an einen kleinen Abstellraum, wo Wäsche gewaschen oder das Altpapier gelagert wird. Und oft finden ja auch große Geräte, wie Waschmaschine, Trockner und Gefrierschrank, hier ihren Platz. Doch der Hauswirtschaftsraum kann noch viel mehr.
Vielen dient er auch als Abstellraum für Reinigungs- und Putzutensilien, wie Staubsauger, Wischmop, Fensterwischer oder Eimer. Sie können in Regalen oder einem schlichten Hochschrank verstaut werden.
Eine weitere Funktion kommt dem Hauswirtschaftsraum als Speise- und Vorratskammer zu, auch Pfandflaschen, Altglas oder Altpapier können hier gelagert werden. Zu guter Letzt taugt er auch als Näh- oder Bügelzimmer – je nachdem, wie die eigenen Bedürfnisse sind. Platz kann man ja bekanntlich nie genug haben in den eigenen vier Wänden.
Hilfreiche Ideen für den Hauswirtschaftsraum auf einen Blick:
- Deckenhohe Hochschränke nutzen verfügbaren Platz bestmöglich aus. Hier lassen sich auch sperrige Teile, wie Staubsauger, Besen, Eimer und Wischmop drin unterbringen
- Offene Regalsysteme sind praktisch, um einen Überblick zu haben auf Vorräte, Konserven und Lebensmittel, in geschlossenen Schränken können hingegen Putzeimer und Lappen verschwinden. Kombinieren Sie beides je nach Bedarf.
- Wer genügend Platz hat, kann auch eine Arbeitsplatte integrieren, um verschiedene Arbeiten zu verrichten. Steht nur wenig Platz zur Verfügung, ist ein Unterschrank mit einer ausziehbaren Tischfläche eine gute Lösung.
- Eine Einbauspüle ist sehr praktisch, um den Putzeimer mit Wasser zu füllen oder sich schnell die Hände waschen zu können.
- Auch ein Wäscheständer ist hilfreich, um die Wäsche direkt nach dem Waschen aufhängen zu können. Eine Kleiderstange an der Wand bietet zudem die Möglichkeit gebügelte Hemden, Blusen und Kleider aufzuhängen.
- Ein Getränkekistenhalter sowie ein übersichtliches Abfalltrennsystem helfen bei der Mülltrennung und Lagerung.
- Wird der Raum auch als Bügelzimmer genutzt, sind Arbeitsplatten mit speziellen, hitzebeständigen Beschichtungen hilfreich. Sie ersetzen das sperrige Bügelbrett. Auch ein Bügelschrank ist eine gute Idee, so kann sämtliches Bügelzubehör hinter einer Schrankfront verschwinden. Wer beim Bügeln gerne zur Abwechslung fern sieht, sollte zudem einen Fernseher im Hauswirtschaftsraum mit einplanen.
Da der Raum in erster Linie praktisch sein muss, sollten Sie beim Bodenbelag allerdings auf empfindliches Parkett oder einen Teppich verzichten und eher einen robusten und pflegeleichten Boden in Betracht ziehen, der schnell gewischt werden kann. Auch sollte der Hauswirtschaftsraum mit genügend Lampen ausgestattet sein, damit Sie auch sehen können, ob Ihre Wäsche wirklich weiß geworden ist.
Platz für Waschmaschine & Co: Anschlüsse nicht vergessen
Wenn Sie den Hauswirtschaftsraum als Waschstation nutzen wollen, sollte er auch über einen Wasser- und Abwasseranschluss verfügen. Denn ohne diese Anschlüsse müssten Sie die Waschmaschine stattdessen im Bad oder in der Küche platzieren, wenn Sie keinen Keller haben. In modernen Hauswirtschaftsräumen sind die nötigen Installationen aber heute schon mit eingeplant.
Achten Sie außerdem auf ausreichende Steckdosen, damit Sie Mehrfach-Steckerleisten und lange Kabel außen vorlassen können. Ideal wäre zudem ein Fenster im Hauswirtschaftsraum, damit Sie genügend lüften können. Für gewöhnlich ist in solchen Räumen die Luftfeuchtigkeit höher als in Wohnräumen und damit besteht auch die Gefahr von Schimmelbildung. Durch häufiges Lüften können Sie dem entgegenwirken.
Je nachdem, wie viel Platz Sie im Hauswirtschaftsraum zur Verfügung haben, können Sie Waschmaschine und Trockner nebeneinander- oder übereinanderstellen. Stellen Sie die Geräte nebeneinander auf, können Sie beide mit weiteren Unterschränken unter einer fest montierten Arbeitsplatte ausstatten. So haben Sie nicht nur eine einheitliche Optik, sondern auch noch viel Platz zum Arbeiten.
Falls es in Ihrem Hauswirtschaftsraum hingegen sehr beengt ist und vielleicht gar kein Platz für zwei Geräte ist – egal ob neben- oder übereinander – sollten Sie über die Anschaffung eines Waschtrockners mit Wärmepumpe nachdenken. Bei dieser Kombination sind Waschmaschine und Wäschetrockner quasi in einem Gerät.
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