Sonnensegel auf der Terrasse: Eine gute Alternative zum Sonnenschirm?
Sonnensegel: Größe, Form und Standort
Sonnensegel gibt es in vielen verschiedenen Größen und Formen. Bevor die Entscheidung für ein bestimmtes Exemplar getroffen wird, ist sein zukünftiger Standort zu klären. Das Sonnensegel sollte etwas größer sein als die zu beschattende Fläche, damit diese auch bei unterschiedlichen Sonnenständen beschattet wird. Folgende Formen sind bei Sonnensegeln besonders beliebt:
- Ein rechteckiges Sonnensegel bietet von fast allen Sonnensegeln die größte Fläche an und gibt so am meisten Schatten.
- Dreieckige Sonnensegel sind kleiner als die rechteckigen Alternativen. Dadurch sind sie besonders für kleine Terrassen und Balkone geeignet.
- Ein Sonnensegel in Trapezform muss meist auf Maß gefertigt werden. Es wird an einer kleinen Fläche an der Hauswand befestigt und spendet viel Schatten.
Das Material eines Sonnensegels: Was gilt es zu beachten?
Sonnensegel sind meist aus einem wind- und wasserundurchlässigen Material, beispielsweise Kunstfasern. Da dieses Material oft nicht Schmutzresistent ist, wird es mit speziellen Imprägnierungen behandelt. So entsteht eine abweisende Beschichtung, die Schmutz fernhält. Sonnensegel sind oft sehr dicht gewebt, wodurch sie guten Schatten spenden. Um einen vollständigen UV-Schutz zu garantieren, sollte beim Kauf auf den UV Standard geachtet werden. Dieser zeigt, wie gut die UV-Strahlen durch das Segel gefiltert werden.
Es gibt auch Sonnensegel, die netzartig gewebt sind, durch die die Sonne durchscheinen kann. Sie spenden weniger Schatten, sind hingegen jedoch durchlässiger für Wind und Regen, weshalb sie weniger hohe Belastungen aufnehmen müssen. Bei einem dicht gewebten Sonnensegel kommt es häufig vor, dass der Wind an dem Segel zerrt und somit die gesamte Konstruktion belastet. Zusätzlich sammelt sich häufig Regen auf dem Segel, was ebenso zu Beanspruchungen führt.
Um ein dicht gewebtes Sonnensegel möglichst robust zu machen, sollte auf eine gute Befestigung und stabile Säume geachtet werden. Diese garantieren, dass der Stoff auch bei starken Regenfällen und Windböen stabil bleibt. Wird zusätzlich darauf geachtet, dass sämtliche Metallteile aus nichtrostendem Edelstahl bestehen, wird das Sonnensegel noch robuster und kann Witterungseinflüssen besser standhalten.
Grundsätzlich ist bei Sonnensegeln immer auf eine hochwertige Verarbeitung zu achten, damit es eine hohe Lebensdauer besitzt.
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Wie bringt man ein Sonnensegel richtig an?
Bei der Anbringung eines Sonnensegels sollte sorgfältig vorgegangen werden, da im Nachhinein Änderungen nur schwer durchführbar sind. Ist das Sonnensegel einmal montiert, lässt sich sein Standort meist nicht mehr ändern.
Aus diesem Grund sollten sich im Vornherein genügend Gedanken zum Platz, der Form und der Größe des Sonnensegels gemacht werden. Das Segel sollte in jedem Fall etwas größer als die zu beschattende Fläche sein, damit sie vollständig abgedeckt wird. Die Befestigung der Konstruktion und es Segels kann eigenständig erfolgen oder es können Handwerker dafür engagiert werden. Wird das Segel ohne Handwerker angebracht, sind ausreichend Informationen über die vorhandenen Gegebenheiten einzuholen. So muss bei der Wandhalterung beispielsweise auf die Wärmedämmung und beim Fundament auf Stabilität geachtet werden. Zudem ist die Bauvorschrift zu beachten, die in manchen Fällen bestimmte Vorschriften vorgibt. Bei einer Mietwohnung ist zusätzlich immer das Einverständnis des Mieters einzuholen.
Die Verankerung des Sonnensegels erfolgt meist an der Hauswand mithilfe einer Wandhalterung. Da das Sonnensegel eine Neigung von etwa 30 Grad aufweisen sollte, ist die Verankerung in der Hauswand hoch genug anzusetzen, damit es auf der anderen Seite nicht zu niedrig ist. Die Neigung dient dazu, dass Regen besser ablaufen und es so zu keiner zusätzlichen Belastung durch Wasserlinsen kommen kann. Diese würden dazu führen, dass die Konstruktion stärker beansprucht wird und oft kommt es dabei zu Beulen im Segel, die schwer wieder zu entfernen sind. Aus diesem Grund sollte das Segel immer eine kleine Neigung aufweisen.
Die Befestigung des Sonnensegels erfolgt mithilfe verschiedener Masten, Vorrichtungen und Bohrungen. Hier gibt es spezielle Konstruktionen, bei denen sich die Höhe des Segels flexibel einstellen lässt. Die freistehenden Konstruktionen, an denen das Segel befestigt wird, sind mit einem Fundament zu sichern. Dieses kann beispielsweise aus Beton sein und gewährleistet die Stabilität der Konstruktion. An den Konstruktionen wird das Sonnensegel mithilfe von Seilen, Karabinern und Spannschrauben befestigt.
Das elektrische Sonnensegel
Viele Hauseigentümer greifen alternativ zum normalen Sonnensegel immer häufiger zum elektrischen Sonnensegel. Doch was ist daran besser? Herkömmliche Sonnensegel werden bei bestimmten Wind- und Wettereinflüssen und oft auch für eine ganze Jahreszeit abgehängt. Hierfür wird nicht selten mehr als nur eine Person benötigt, weshalb es mit großem Aufwand verbunden ist.
Elektrische Sonnensegel sind mit einem Motor ausgestattet. Dadurch lassen sie sich flexibel ein und ausfahren, wodurch sie nicht ständig auf- und abgebaut werden müssen und der Aufwand somit entfällt. Einige elektrische Sonnensegel besitzen zudem Sensoren, die den Wind und den Regen messen. Je nach Wetterlage fährt das Segel eigenständig ein und aus. So ist es gut vor Witterungseinflüssen geschützt und es kommt zu weniger Beschädigungen des Segels und der Konstruktion.
Fazit: Was sind Vorteile eines Sonnensegels?
Sonnensegel sind eine gute Alternative zu Sonnenschirmen, wenn Platz auf der Terrasse gespart werden soll. Mit einer korrekten Befestigung können sie Witterungseinflüssen standhalten und den Garten gleichzeitig verschönern. Sonnensegel gibt es in vielen unterschiedlichen Größen, Formen und Farben und sie sind generell leicht zu reinigen. Bei der Installation ist sorgfältig vorzugehen, da ein Standortwechsel des Segels oft mit großem Aufwand verbunden ist. Herkömmliche Sonnensegel müssen ähnlich wie Sonnenschirme bei bestimmtem Wetter verstaut werden. Elektrische Sonnensegel besitzen im Gegensatz dazu Sensoren, die das Wetter analysieren und so bei Bedarf das Sonnensegel selbstständig ein- und ausfahren.
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