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Immobilien als krisensichere Geldanlage

Inhaltsverzeichnis

Anlageoptionen: Immobilien vs. ETFs und Tagesgeld

Aufgrund der Schlichtheit der Anlage genießt das Tagesgeldkonto noch immer eine gewisse Beliebtheit. Das Prinzip ist denkbar einfach: Das Guthaben wird ohne feste Laufzeit auf dem Tagesgeldkonto deponiert und von der jeweiligen Bank variabel verzinst. Dabei ist für gewöhnlich mit höheren Zinsen als bei herkömmlichen Girokonten und Sparbüchern zu rechnen, wobei sich der Zinssatz mitunter am Marktzins orientiert. Dennoch sind keine wirklich überzeugenden Renditen erwartbar, weshalb sich das Tagesgeldkonto allem voran für die kurzzeitige Anlage – zum Beispiel zur Überbrückung der Zeit bis zum festen Anlegen des Geldes – eignet. 

Die Funktionsweise von ETFs gestaltet sich etwas komplizierter. Bei den Exchange Traded Funds handelt es sich um börsengehandelte Indexfonds, die die Indexentwicklung, beispielsweise die DAX-Entwicklung, eins zu eins abbilden. Das Investment bezieht sich folglich auf mehrere Unternehmen, wobei ETF-Portfolios oft eine breite Streuung aufweisen und auch Unternehmen aus der Immobilienbranche einbeziehen können. Bei einer langfristig ausgelegten Anlage sind unter Umständen attraktive Renditen erzielbar, allerdings ist die Investition aufgrund der Abhängigkeit zu den Kapitalmärkten alles andere als risikofrei. 

Das direkte Anlegen des Geldes in Immobilien präsentiert sich vor allem im Vergleich zu ETFs als traditionelle, altbewährte und verlässlich einschätzbare Option. Wie hoch die Nettorendite ausfällt, lässt sich aber auch hier nicht konkret vorhersagen. Schließlich beeinflussen zahlreiche Faktoren, wie die Zinslage zum Zeitpunkt des Kaufs und die Entwicklung des Mietspiegels in den Folgejahren, die Erfolgsaussichten. 

Die Vorteile von Immobilien als Anlageobjekte

In Krisenzeiten ist immer wieder zu beobachten, dass Immobilien vermehrt in den Fokus kaufkräftiger Investoren geraten. Die folgenden Vorteile sprechen für die Kapitalanlage in Immobilien:

Wertbeständigkeit und Inflationsschutz

Immobilien können guten Gewissens als vergleichsweise sichere, wertbeständige Anlageobjekte bezeichnet werden. Die stetig steigende Nachfrage nach Wohnraum erhöht - wie wir in den vergangenen Jahren wunderbar beobachten konnten - die Mietpreise und den Wert von Wohnimmobilien. Von einer sinkenden Nachfrage ist dabei auch in näherer Zukunft nicht auszugehen. Und auch im Hinblick auf die Inflation zeigen sich Immobilien stabil, denn als Sachwerte trotzen sie der Geldentwertung zuverlässig. 

Schwankungsunabhängigkeit

Wer in Immobilien investiert, lässt sich auf ein über einen großen Zeitraum bindendes Investment ein. Will heißen: Der Anlagehorizont ist bei Immobilieninvestments in aller Regel langfristig. Daher sind kurzfristige Schwankungen am Immobilienmarkt für den Investor normalerweise von geringer Bedeutung. 

Mieteinnahmen oder mietfreies Wohnen (Altersvorsorge)

Viele Anleger entscheiden sich auch deshalb für Immobilien, weil sie diese als Teil ihrer Altersvorsorge nutzen möchten. Die Mieteinnahmen, die aus Eigentumswohnungen generiert werden, können die Rente später erheblich aufbessern. Andersherum spart man sich im Alter die Miete, wenn man das erworbene Objekt selbst bewohnt. 

Fördermittel

Nimmt man einen Kredit zur Finanzierung einer Immobilie als Kapitalanlage auf, kann man in vielen Fällen von Fördermitteln und attraktiven Konditionen profitieren. 

Steuerliche Vorzüge

Der Besitz vermieteter Immobilien geht mit der Möglichkeit einher, zahlreiche Posten von der Steuer abzusetzen, was sich deutlich vorteilhaft auswirken kann. 

Objektauswahl: Geld in Mehrfamilienhäusern anlegen

Ist die Entscheidung dafür, in Immobilien investieren zu wollen, gefallen, beginnt die Suche nach einem geeigneten Objekt. Je nachdem, wie viel Geld angelegt werden soll, rücken oftmals rasch Mehrfamilienhäuser in den Fokus. Insbesondere Mehrparteiengebäude in Ballungsräumen und Städten versprechen hohe Renditen und sind hervorragend vermietbar. Hier gibt es Mehrfamilienhäuser zum Festpreis.

In Sachen Verwaltung bringen die Bauten für mehrere Familien für den Vermieter einen gravierenden Vorteil mit. Anstatt sich an unterschiedlichen Orten um mehrere Einfamilienhäuser kümmern zu müssen, konzentriert sich die Arbeit hier auf einen Standort, was die Verwaltung aufwandsärmer macht. Investoren, die größere Summen in Immobilien anlegen möchten, sollten sich also genauer mit der Option der Mehrfamilienhäuser als Wertanlage befassen. 

Fazit: Krisensicher in Immobilien investieren

Jede Investition – egal ob in ETFs, Aktien oder Immobilien – sollte wohlüberlegt getätigt werden. In Krisenzeiten führen die Überlegungen, die im Zusammenhang mit einer geplanten Geldanlage angestellt werden, nicht selten zu der Idee, in Immobilien zu investieren. Dafür sprechen gleich mehrere gute Argumente, wie etwa die Wertbeständigkeit der Sachwerte sowie deren Schutz gegen die Inflation. Auch wenn der Erfolg des Immobilieninvestments natürlich von vielfältigen Faktoren abhängig ist, gelten Wohngebäude grundsätzlich als krisensichere, aussichtsreiche Anlageoptionen. 

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