Kachelofen
Hier finden Sie zahlreiche, von Expertinnen und Experten realisierte Projektbeispiele rund um das Thema Kachelofen – Bau eines Kachelofens, die Reparatur eines Kachelofens oder ähnliche Themen. Viel Spaß beim Stöbern!
Kachelofen kaufen, Kachelofen richtig betreiben – die wichtigsten Infos hier
Ob geschwungen und mit historischen Kacheln verkleidet oder geradlinig, modern und weiß verputzt, ein Kachelofen ist auf jeden Fall ein Hingucker. Doch ein Kachelofen dient nicht nur als Schmuckstück, sondern vor allem zum Heizen. Dabei strahlt er eine wohlige Wärme aus, die an die Wärme von Sonnenstrahlen auf der Haut erinnert und nicht nur Katzen dazu einlädt, sich auf die Sitzbank zu setzen. Überlegen Sie, sich auch einen Kachelofen zu kaufen? Dann lesen Sie hier in Ruhe, welche Kachelöfen es gibt und was der Unterschied zu Kaminen und Kaminöfen ist. Wenn Sie bereits einen Kachelofen besitzen, haben wir Tipps zum richtigen Heizen, zur Reinigung und zur Wartung für Sie. Außerdem informieren wir Sie darüber, ob Sie Ihren Kachelofen aufgrund der neu geltenden Emissionsgrenzwerte nachrüsten müssen oder nicht.
Was ist ein Kachelofen?
Der Kachelofen ist ein Ofen zum Heizen von Wohnraum. Durch seine große Masse kann er die großen Wärmemengen aufnehmen, die beim Verfeuern von Festbrennstoffen entstehen, und anschließend langsam über längere Zeit in den Raum abgeben. Der Kachelofen wird von einem Ofenbauer gesetzt und ist direkt mit dem Haus verbunden. Ursprünglich wurden Kachelöfen mit Kacheln aus Keramik kunstvoll verziert, so hat sich der Name dieser Ofenform etabliert. Inzwischen werden auch Materialien wie Metall, Stein oder Putz als Verkleidung für Kachelöfen verwendet, wodurch sich viele Gestaltungsmöglichkeiten ergeben.
Gut zu wissen |
Kachelofen ist nicht gleich Kachelofen! Es gibt viele verschiedene Arten, die unterschiedlich wirken. |
Kachelofen, Kamin oder Kaminofen kaufen: Wir erklären den Unterschied
Ein Kachelofen verfügt über eine große Speichermasse, die Wärme aus dem Verbrennungsvorgang lange speichert. Dadurch kann ein Kachelofen Wohnräume effektiver und effizienter heizen als ein offener Kamin oder Kaminofen. Ein offener Kamin dient mehr der Atmosphäre, weniger zum Heizen, denn die warme Luft wird direkt nach draußen geleitet und nicht erst an einer Speichermasse vorbeigeführt. Ein Kaminofen ist eine Mischung aus Kachelofen und offenem Kamin. Während vom offenen Kamin hauptsächlich Konvektionswärme ausgeht, liefert der Kaminofen auch Strahlungswärme, ähnlich wie ein Kachelofen. Allerdings verfügt ein Kaminofen über eine geringere Wärmespeicherkapazität wie ein Kachelofen, kühlt also schneller wieder aus. Ein Kaminofen lässt sich eindeutig daran erkennen, dass er freistehend und nicht wie ein Kachelofen oder ein Kamin in die Wand integriert ist.
Gut zu wissen |
Heizkamine (geschlossene Kamine) haben eine höhere Strahlungswärme als offene Kamine und können ähnlich wie ein Kachelofen als Zusatzheizung dienen. Im Vergleich zum Kachelofen erwärmen sie den Wohnraum sogar deutlich schneller. Dafür kühlt der Raum auch schneller wieder ab, wenn man keinen Brennstoff beim Heizkamin nachlegt. |
Die verschiedenen Arten von Kachelöfen
Beim Kachelofen können drei verschiedene Grundformen unterschieden werden: Der Kachel-Grundofen, der Warmluft-Kachelofen und der Kombi-Kachelofen. Der Grundofen beheizt die Räume fast ausschließlich über Strahlungswärme, der Warmluftofen über Konvektionswärme und der Kombiofen ist eine Mischung aus Strahlungs- und Konvektionsofen.
- Kachel-Grundofen
Grundöfen sind Speicheröfen, die je nach Bauart (leichte, mittlere oder schwere Bauart) und eingebauter Masse fünf, acht, zwölf oder mehr Stunden Wärme speichern können, ohne dass neuer Brennstoff nachgelegt werden muss. Sie bestehen aus einem Brennraum, in dem das Feuer nicht auf einem Rost, sondern auf dem Grund des Ofens entzündet wird und aus einem nachgeschalteten Heizzügen, die aus Schamottstein bestehen. Die Wärme wird im Schamottstein gespeichert und nach und nach an die Oberfläche abgegeben. Die Raumerwärmung über den Kachelofen erfolgt fast ausschließlich über Strahlungswärme. Strahlungswärme ähnelt der Wärme von Sonnenstrahlen und wird deshalb als sehr angenehm empfunden.
- Warmluft-Kachelofen
Ein Warmluft-Kachelofen, kurz Warmluftofen, hat dasselbe Funktionsprinzip wie eine Konvektionsheizung. Er besteht aus einem gusseisernen Heizeinsatz und einer metallischen Nachheizfläche. Durch den Brennvorgang werden die Eisenteile erhitzt, welche die kalte Raumluft erwärmen, die über Öffnungen im Ofensockel ins Innere des Kachelofens strömt. Am Ende wird die erwärmte Luft an den Raum abgegeben. Zugleich erzeugt durch das Heizeinsatzsystem angestrahlte Verkleidung Speicher- und Strahlungswärme. Der Anteil der Raumheizung über Strahlungswärme liegt bei einem Warmluft-Kachelofen jedoch nur bei 20 bis 40 Prozent. Der Großteil erfolgt über Konvektionswärme, wodurch ein Warmluftofen schneller Wärme an die Umgebung abgeben kann als ein Grundofen. Aufgrund der geringeren Speichermasse kühlt er aber auch schneller wieder aus.
- Kombi-Kachelofen
Ein Kombi-Kachelofen ist eine Kombination aus Grundofen und Warmluftofen mit all ihren Vorteilen. Er hat sowohl einen Heizeinsatz mit hoher und schneller Heizleistung durch Konvektionswärme als auch schamottierte, an der Ofenwand entlang geleitete Heizgaszüge, die Wärme speichern und die Abgabe von Strahlungswärme über die Oberfläche erhöhen. Der Kombi-Kachelofen kann somit in kurzer Zeit (rund 20 Minuten) Wärme zur Verfügung stellen und hat zugleich eine relativ hohe Wärmespeicherzeit von bis zu zwölf Stunden. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich der Heizeinsatz austauschen lässt.
Kachelofen-Sonderformen
Neben den drei Grundformen Grund-, Warmluft- und Kombiofen gibt es folgende Sonderformen:
- Hypokaustenofen
- Luft-Hypokausten-Anlagen
- Warmluft-Zentralheizung
- wasserführende Kachelöfen
- Warmwasser-Öfen
Wasserführender Kachelofen
Kachelöfen können außer für die Beheizung von Räumen auch zur Warmwassererzeugung genutzt werden. Dazu wird die Wärmeenergie durch einen Wärmetauscher geleitet und an das Wasser abgegeben. Das so erwärmte Heizungswasser wird in einem Pufferspeicher gesammelt und von dort bei Bedarf in die Zentralheizung (Wand- oder Fußbodenheizung) eingespeist. Da ein wasserführender Ofen mit Kosten verbunden ist, sollte man diese Option von einem Experten durchrechnen lassen, ehe man sich dafür entscheidet. Sinnvoll kann eine solche Kombination sein, wenn es möglich ist, mehr als 50 Prozent der Wärmeleistung in Wasserleistung umzusetzen.
Kachelofen richtig heizen – 6 wichtige Tipps
Um einen Kachelofen richtig zu heizen, benötigt man zunächst das richtige Brennmaterial. Verwenden Sie nur gut abgelagertes und trockenes Holz. Am besten eignet sich Hartholz wie Buche. Feuchtes Holz ist ungeeignet, weil es dem Brennprozess viel Wärme entzieht. Beim Einheizen selbst sollten Sie auf ein paar Dinge achten, ansonsten erhöht sich der Emissionsausstoß um ein Vielfaches, während gleichzeitig der Wirkungsgrad sinkt. Und der Kachelofen fängt an zu stinken.
6 Tipps zum Anheizen von Kachelöfen
- Nehmen Sie zum Anzünden kleinstückiges Holz, auf keinen Fall Zeitungspapier.
- Öffnen Sie für den ersten Anheizvorgang alle Zuluftöffnungen.
- Reduzieren Sie die Luftzufuhr erst wenn der Hauptabbrand vorbei ist. Nach etwa 30 bis 40 Minuten.
- Schließen Sie die Regler erst in der Glutphase ganz.
- Vermeiden Sie es, Holz auf einer Glut nachzulegen, die fast schon erloschen ist. Das kann zu einem minutenlangen Schwelbrand führen und die Temperaturen, die für die Verbrennung erforderlich sind, nicht erreicht werden. Außerdem riskieren Sie Schäden am Schornstein, wenn Sie den Kachelofen zu stark drosseln.
- Vermeiden Sie es ebenso, zu große Holzmengen in den Brennraum zu geben, damit nicht zu viel Kohlenwasserstoff freigesetzt wird.
Kachelofen reinigen und warten
Ein Kachelofen sollte regelmäßig fachmännisch gereinigt und gewartet werden, damit er einwandfrei funktioniert. Denn Rußablagerungen in den Kachelofenzügen und Rohren können nicht nur die Heizleistung mindern, sondern stellen auch ein Sicherheitsrisiko dar, wenn sie den Abzug von Gasen verhindern. Solche Ablagerungen können sogar zu einem Rußbrand führen. Bei der Wartung eines Kachelofens werden außerdem defekte Verschleißteile ausgetauscht. Dazu zählen auch die Dichtungen. Die Feuerraumtür muss dicht schließen, damit keine sogenannte Falschluft in den Brennraum strömen und die Verbrennung behindern kann. Ansonsten kommt es zu einem Anstieg der Emissionen und der Wirkungsgrad sinkt.
Aschekasten, Brennkammer und Scheibe können Sie gut selbst regelmäßig reinigen. Die Reinigung der Rauchgasabzüge überlassen Sie lieber einem Ofenbau-Fachbetrieb, der auch gleich die Wartung durchführen kann. Die Reinigung und Wartung des Schornsteins übernimmt der Schornsteinfeger.
Wichtig! |
In der Regel ist zwei bis dreimal pro Jahr eine Überprüfung, Reinigung und Wartung von Feuerstätten durch den Bezirksschornsteinfeger gesetzlich vorgeschrieben. Dabei können auch Teile des Kachelofens überprüft und bei Bedarf gereinigt werden. |
Kachelofeneinsatz tauschen – warum und wann ist das notwendig?
Alte Kachelöfen haben eine erhöhte Feinstaubbelastung, die die Emissionsgrenzwerte der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) überschreiten.
Grenzwerte nach 1. BImSchV
Kohlenmonoxid |
Feinstaub |
|
Neue Kaminöfen |
1,25 g/m3 |
0,04 g/m3 |
Bestehende Kaminöfen |
4 g/m3 |
0,15 g/m3 |
Der Gesetzgeber schreibt deshalb die Stilllegung oder Nachrüstung alter Öfen und Heizeinsätze vor, die vor dem 22. März 2010 in Betrieb genommen wurden. Es gelten folgende Übergangsfristen:
Datum auf dem Typenschild |
Zeitpunkt der Nachrüstung oder Stilllegung |
---|---|
bis einschließlich 31. Dezember 1974 oder Datum nicht mehr feststellbar |
31. Dezember 2014 |
1. Januar 1975 bis 31. Dezember 1984 |
31. Dezember 2017 |
1. Januar 1985 bis 31. Dezember 1994 |
31. Dezember 2020 |
1. Januar 1995 bis einschließlich 21. März 2010 |
31. Dezember 2024 |
Doch keine Panik, es gibt ein paar Ausnahmen. Folgende Kachelöfen dürfen auch zukünftig weiter betrieben werden, ohne dass ein Staubabscheider nachgerüstet oder der Heizeinsatz ausgetauscht werden muss:
- solche, die vor 1950 gebaut wurden
- Grundöfen
- Kachelöfen, die allein für die Wärmeversorgung in einem Gebäude oder in einer Wohnung sorgen
Zählt ihr Kachelofen nicht zu diesen Ausnahmen und überschreitet die vorgegebenen Grenzwert, sollten Sie sich von einem Experten beraten lassen. Denn die zunächst einfacher erscheinende Nachrüstung eines Staubabscheiders ist nicht immer ratsam. Manchmal macht es mehr Sinn, den Kachelofen einen Austausch des Heizeinsatzes zu modernisieren.
FAQs – Häufige Fragen
Der Unterschied zwischen einem Kaminofen und einem Kachelofen besteht zum einen im Aufwand beim Einbau und zum anderen in der Heizwirkung. Während ein Kaminofen als fertiges Element schnell aufgestellt ist und nur noch mit dem Kamin verbunden werden muss, muss ein Kachelofen vor Ort vom Ofenbauer gemauert oder als Bausatz zusammengesetzt werden. Dafür haben Kachelöfen ein höheres Wärmespeichervermögen als Kaminöfen und kühlen nicht so schnell wieder ab. Kachelöfen sind also gut geeignet, wenn kontinuierlich über den ganzen Tag geheizt werden soll. Wer nur abends ein gemütliches Feuer und ein bisschen mehr Wärme haben möchte, kann einen Kaminofen wählen.
Ob ein Kachelofen sinnvoll ist oder nicht, muss immer individuell betrachtet werden. Soll zum Beispiel kontinuierlich Wärme erzeugt werden, macht ein Kachelofen mehr Sinn als ein Kaminofen. Denn Kachelöfen haben eine höhere Wärmespeicherkapazität. Sie bringen lang andauernde, wohlige Strahlungswärme in die eigenen vier Wände – vergleichbar mit der Wärme von Sonnenstrahlen.
Kachelöfen sind grundsätzlich weiterhin erlaubt. Eine Einschränkung gilt nur für alte Kachelöfen, die vor dem 22. März 2010 in Betrieb genommen wurden. Da seitdem neue Anforderungen an die Grenzwerte von Kohlenmonoxid (CO) und Feinstaub bestehen, müssen ältere Kachelöfen, die diese Grenzwerte nicht einhalten, nachgerüstet oder außer Betrieb genommen werden. Die Frist für die Nachrüstung oder Außerbetriebnahme des Kachelofens hängt vom Datum des Typenschildes auf dem Kachelofeneinsatz ab:
Datum auf dem Typenschild des Kachelofens |
Zeitpunkt der Nachrüstung oder Außerbetriebnahme |
bis einschließlich 31. Dezember 1974 oder Datum nicht mehr feststellbar |
31. Dezember 2014 |
1. Januar 1975 bis 31. Dezember 1984 |
31. Dezember 2017 |
1. Januar 1985 bis 31. Dezember 1994 |
31. Dezember 2020 |
1. Januar 1995 bis einschließlich 21. März 2010 |
31. Dezember 2024 |
Hinweis: Es gelten einige Ausnahmen. Zum Beispiel für historische Kachelöfen und für Grundöfen, die individuell vor Ort von einem Ofenbauer gebaut wurden.
Seit dem 31.12.2020 sind nur noch Kachelöfen erlaubt, deren Typenschild auf dem Kachelofeneinsatz kein älteres Datum als den 01. Januar 1995 anzeigt. Dabei tickt für Kaminöfen mit Typenschildern zwischen 01. Januar 1995 und 21. März 2010 die Uhr. Sie sind nur noch bis zum 31. Dezember 2024 erlaubt. Danach müssen sie entweder nachgerüstet oder außer Betrieb genommen werden. Hinweis: Es gelten einige Ausnahmen. Zum Beispiel für historische Kachelöfen und für Grundöfen, die individuell vor Ort von einem Ofenbauer gebaut wurden.
Nicht alle alten Kachelöfen sind von den Anforderungen der Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen betroffen und müssen ihren Kachelofen nachrüsten oder stilllegen. Es gelten einige Ausnahmen: Offene Kamine und Grundöfen sind davon ausgenommen. Ebenso vor 1950 errichtete Kachelöfen. Auch Kachelöfen, die als alleinige Heizung betrieben werden, haben Bestandsschutz.
Hält Ihr Kachelofen die seit dem 22. März 2010 geltenden Grenzwerte nicht ein und ist auch schon die zutreffende Übergangsfrist verstrichen, müssen Sie den Kachelofen entweder nachrüsten oder stilllegen. Kommen Sie keiner dieser Pflichten nach, kann es passieren, dass Sie eine Geldstrafe von bis zu 50.000 Euro zahlen müssen.
Wie viel ein guter Kachelofen kostet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel von der Art des Kachelofens, davon, ob ein Bausatz verwendet wird oder alles individuell angefertigt wird und davon, ob Teilarbeiten in Eigenleistung ausgeführt werden oder nicht. Deshalb ist es schwierig, pauschale Preise zu nennen. Zur groben Orientierung: Individuell gesetzte Grundöfen beginnen bei etwa 5.000 Euro, Kachelofen-Bausätze ab 3.000 Euro. Zu diesen Preisen kommen noch Aufbaukosten und Kosten für die Abnahme durch den Schornsteinfeger hinzu.
Für Kachelofeneinsätze gibt es zwar keine KfW-Förderung, aber unter gewissen Voraussetzungen ist eine Förderung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle möglich – in Form eines Zuschusses von mindestens 2.000 Euro. Dafür muss der neue Kachelofeneinsatz wasserführend arbeiten und mit Pellets betrieben werden. Wird gleichzeitig Solarthermie genutzt oder ist ein Pufferspeicher im Einsatz, kann es einen zusätzlichen Effizienzbonus geben. Die genauen Anforderungen sind auf der Seite des BAFA zu finden.
Ein Kachelofen ist zum konstanten Heizen gedacht, er darf also dauerhaft laufen. Für einen konstanten Betrieb muss der Kachelofen maximal zweimal pro Tag beschickt werden. Vor dem ersten Betrieb ist allerdings eine Trocknungszeit von etwa 6 Wochen einzuhalten. Nach dieser Stehzeit kann der Kachelofen über 8 bis 9 Tage langsam mit wenig Brennstoff geheizt werden. Anschließend ist er normal heizbar. Lassen Sie sich am besten von Ihrem Kachelofenbauer eine genaue Einweisung geben, denn jeder Kachelofen ist ein bisschen anders.
In den Kachelofen darf kein feuchtes oder behandeltes (lackiertes, lasiertes, beschichtetes, imprägniertes) Holz. Auch Holzfaser- oder Pressplatten dürfen nicht in den Kachelofen. Wenn Sie eigenes Holz zum Verheizen im Kachelofen verwenden möchten, sollte es vorher zwei bis drei Jahre trocken gelagert werden. Besonders gute Heizeigenschaften hat Hartholz wie Buche.
Wichtig! |
Fossile Brennstoffe, Papierbriketts und Altpapier dürfen ebenfalls nicht im Kachelofen verbrannt werden. |