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Was ist Faserbeton?

Inhaltsverzeichnis

Faserbeton entsteht durch die Beimischung von Fasern aus Stahl, Glas oder Kunststoff, welche die Stahlbewehrung ergänzen oder ersetzen. Durch die Beimischung der Fasern können unterschiedliche Eigenschaften des Betons wie beispielsweise Schlag- und Zugfestigkeit sowie Verformbarkeit und Verschleißbeanspruchung positiv beeinflusst werden. Neben diesen Punkten vermögen die Fasern auch das Bruch- und Rissverhalten des Faserbeton zu verbessern. Die Struktur der Fasern selbst kann variieren, sodass den Gestaltungsmöglichkeiten mit Faserbeton kaum Grenzen gesetzt sind. Die verbreitetste Form des Faserbeton ist der Stahlfaserbeton. Die Stahlfasern sind in der Regel bis etwa 1,2 Millimeter dick und 25 bis 60 Millimeter lang.

Eigenschaften und Anwendungsgebiete von Faserbeton

Eine Verbesserung des Verbundverhaltens wird durch Abkröpfung, Verdickung und Wellung der Enden erreicht. Stahlfaserbeton wird beispielsweise für konstruktiv bewehrte Kellerwände und -sohlen, Tunnelschalen oder Industriefußböden verwendet. Sogenannter werkgemischter Faserbeton wird auch immer öfter im Hochbau eingesetzt.



Für Stahlbetonbauteile, die eine beschränkte Rissbreite aufweisen, können Bewehrungen aus Stahlfasern und Stabstahl eingesetzt werden. Auf diese Weise verbessert sich die Betonierbarkeit der Stahlbetonteile, im Gegensatz zu der alleinigen Stabstahlbewehrung. Die DAfStB-Richtlinie Stahlfaserbeton regelt die Anwendung statisch tragender Bauteile.

Gibt es weitere Arten des Faserbeton?

Neben dem Stahlfaserbeton gibt es 

Die Kunststoff- und Glasfasern sind, verglichen mit Stahlfasern, leichter, kürzer und dünner. Ihre Fasern finden in Beton-Instandsetzungssystemen Anwendung. Einige Beispiele für Anwendungsgebiete des fertigen Kunststoff- und Glasfaserbeton:  

  • Abflussrinnen
  • verlorene Schalungen
  • kleinere Fertigteile
  • Fassadenelemente

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