Strom sparen: 8 Tipps wie im Haushalt Energie gespart werden kann

Wäsche rein, Waschprogramm starten – wie kann da Strom gespart werden? Zum einen sind nicht alle Kleidungsstücke bei einer hohen Temperatur zu waschen. Für Hosen, T-Shirts und Pullover reicht meist schon eine Temperatur von 30 Grad aus. Unterwäsche, Handtücher und Socken sollten allerdings bei 60 Grad gewaschen werden.

Neben der Energieeinsparung durch die Temperatursenkung, lässt sich auch durch das richtige Auswählen des Waschprogramms ebenso Strom sparen. Bei den heutigen Waschmaschinen ist aufgrund ihrer hohen Leistung eine Vorwäsche nicht mehr nötig. Oft reichen für wenig verschmutzte Klamotten schon die Kurzwaschprogramme aus, durch die zusätzlicher Strom gespart werden kann.

Auch beim Trocknen lässt sich Energie sparen. Statt die Wäsche in den Trockner zu geben, ist sie auf eine Wäscheleine oder einen Wäscheständer zu hängen. Hier trocknet sie zwar etwas länger, doch es wird keine Energie dafür benötigt. Damit das natürliche Trocknen erfolgreich gelingt, können folgende Tipps beachtet werden:

• Im Voraus planen: Um zu vermeiden, dass die Klamotten nicht rechtzeitig trocken sind, ist eine gute Planung wichtig. Die Wäsche kann zum Beispiel am Tag zuvor angesetzt und aufgehängt werden, so ist sie am nächsten Tag trocken.
• Gut schleudern: Gut geschleuderte Wäsche braucht zum Trocknen in der Regel am wenigsten Zeit.

Im Topf, oder im Wasserkocher – Egal wie Wasser aufgekocht wird: Dabei kann Energie gespart werden.

Wird das Wasser im Topf erhitzt, sollte in jedem Fall ein Deckel auf den Topf gelegt werden. Ohne einen Deckel geht fast ein Drittel der aufgebrachten Energie verloren. Zudem ist die Größe des Topfes an die Herdplatte anzupassen. Er sollte nicht kleiner als diese sein.

Noch mehr Energie lässt sich mit einem Wasserkocher sparen. Dieser ist deutlich effizienter als das Aufkochen auf dem Herd. Hier gilt zu beachten, dass viele Wasserkocher weiterlaufen und Energie verbrauchen, obwohl das Wasser schon kocht. Um Energie zu sparen, sollte der Wasserkocher früher ausgeschalten werden.

Bei beiden Varianten gilt: Nur so viel Wasser aufkochen, wie nötig! Dies spart sowohl Wasser als auch Energie. Als Tipp: wird beispielsweise nur eine Tasse heißes Wasser benötigt, kann dies im Voraus abgemessen und der Inhalt in den Topf oder den Wasserkocher umgefüllt werden. So wird nicht unnötig viel Wasser verbraucht.

Der Kühlschrank hält tagein, tagaus die Lebensmittel kühl. Dabei verbraucht er Energie. Diese kann mit einigen Tipps, jedoch geringgehalten werden:

• Richtige Temperatur wählen: Der Kühlschrank hält die Lebensmittel kühl, benötigt dafür jedoch keine sehr niedrige Temperatur. In der Regel reicht eine Temperatur zwischen sieben und acht Grad aus. Wird der Kühlschrank kälter gestellt, hat das unnötigen Energieverbrauch zur Folge.
• Der richtige Standort: Kühlschränke sollten nicht in einer warmen Umgebung stehen, da sie hier mehr Energie benötigen, um die Temperatur im Inneren zu halten. Aus diesem Grund sollten Kühlschränke nicht direkt neben einer Heizung positioniert werden.
• Energieeffiziente Kühlschränke: Neue, energieeffiziente Kühlschränke sind im Gegensatz zu Kühlschränken von vor 10 Jahren fast doppelt so effizient. Deshalb wird bei der Nutzung eines neuen Kühlschranks Energiemengen gespart.

An heißen Tagen im Sommer wünschen sich viele einen kühlen Rückzugsort. Dieser kann im Inneren der Wohnung mithilfe einer Klimaanlage leicht geschaffen werden. Eine Klimaanlage ist zwar geschickt, benötigt aber viel Energie. Zudem haben viele durch den großen Unterschied zwischen der Innen- und Außentemperatur im Sommer eine Erkältung. Aus diesen Gründen ist, wenn möglich, auf eine Klimaanlage zu verzichten. Folgende Tipps helfen, die Innenräume im Sommer dennoch kühl zu halten:

• Tagsüber: Über den Tag hinweg, kann die meiste Hitze in die Räume geraten. Aus diesem Grund sind die Fenster zu schließen. Ebenso können Rollläden oder Vorhänge geschlossen werden, damit die Sonnenstrahlen den Innenraum nicht aufheizen.
• Nachts: In der Nacht fallen die Temperaturen meistens. Hier sind die Räume zu lüften, damit die kühle Nachtluft ins Innere gelangt.
• Alternative zur Klimaanlage: Ist die Hitze dennoch zu drückend, kann auf Ventilatoren zurückgegriffen werden. Diese benötigen zwar auch Energie, jedoch nicht so viel wie Klimaanlagen.

Glühlampen sind in Haushalten nach wie vor weit verbreitet, obwohl sie im Gegensatz zu LED-Birnen mehr Energie verbrauchen. Aus diesem Grund sollten die Lampen mit LED ausgestattet werden. Diese sind nicht nur energiesparend, sondern auch günstiger und besitzen eine höhere Lebensdauer als Glühlampen.

Warum ein Gerät ausschalten, wenn es sowieso in ein paar Stunden wieder genutzt wird? Weil Geräte im Standby-Modus immer noch Energie verbrauchen. Damit dies nicht geschieht, sollten sie ausgeschalten oder sichergegangen werden, dass sie kein Strom verbrauchen. Eine gute Möglichkeit hierfür bilden Schalt-Steckdosen, mit denen der Stromfluss einfach unterbrochen wird.

Wenn der Standby-Modus dennoch verwendet werden soll, ist auf hochwertige Produkte zu achten. Diese verbrauchen im Standby-Modus weniger Energie als billige Geräte.

Laptops und PC – beide Geräte bringen viele Vorteile mit sich. In Sachen Energie sparen, ist der Laptop die bessere Variante, da er für seine höchste Akku-Laufzeit weniger Energie verbraucht als ein PC.

Eine weiter Möglichkeit, um hier Energie zu sparen, ist die Geräte im ausgeschalteten Zustand auszustecken, da sie hier immer noch Energie verbrauchen. Durch das Ausstecken wird ein unnötiger Energieverbrauch verhindert.

Die heiße Dusche nach dem Feierabend kann eine echte Wohltat sein. Doch auch hier kann Energie gespart werden. Keine Sorge: Es ist nicht direkt eiskalt zu duschen. Es gilt: Jeder Grad weniger spart Energie. So ist lediglich auf heißes Duschen zu verzichten. Alternativ kann die heiße Dusche auch verkürzt werden. Dies hat nicht nur Vorteile bezüglich der Energie. Auch die Haut wird durch ein kühleres Duschen geschont.