Grundlagen Hausbau - Das Bad

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Die Planung Ihres Badezimmers hängt maßgeblich vom Grundriss Ihres Hauses und der geplanten Räume ab. Bereits beim Rohbau müssen hier Rohre und Anschlüsse verlegt werden, um einen stressfreien Ausbau des Badezimmers zu gewährleisten. Neben der bereits erwähnten Grundausstattung können Sie weitere Sanitäranlagen wie Whirlpool, Urinal oder einen großen Waschtisch einbauen. Bei der Auswahl der Sanitäranlagen und deren Materialien sollten Sie auf hohe Qualität setzen, da ein Bad meist 15-20 Jahre in Benutzung ist und daher besonders robust und langlebig sein sollte. Zur Auswahl stehen unter anderem Keramik, Stahl und Acryl. Für welches Sie sich entscheiden, hängt in erster Linie von Ihrem persönlichen Geschmack und auch Ihrem Budget ab. Neben klassischen Designs mit hellen Badmöbeln und einem Fokus auf Funktionalität, erfreuen sich natürliche Designs immer größerer Beliebtheit. Dabei werden bevorzugt Natursteine und andere Materialien wie Bambus oder imprägniertes Holz verwendet.

Möchten Sie ein altes Bad sanieren, ist das meist mit weniger Aufwand verbunden als zunächst angenommen. Meist lassen sich viele Bereiche im Bad mit wenigen Handgriffen auffrischen. So können ungeliebte Fliesen mit Hilfe von speziellem Fliesenlack eine neue Farbe erhalten und in neuem Glanz erstrahlen. Die Fugen können ganz einfach mit Fugenweiß aufgefrischt werden und auch Keramikschäden lassen sich ebenfalls mit speziellen Lacken ausbessern.

Hinsichtlich der Beleuchtung können neben einer Grundbeleuchtung einzelne Spots mit Licht akzentuiert werden, was besonders elegant wirkt. Wenn möglich, sollte zumindest ein kleines Fenster eingebaut werden, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten. Außerdem wirken Badezimmer mit Tageslicht wohnlicher und freundlicher als ohne natürliches Licht. Vor allem bei Bädern, die kein Fenster besitzen, ist eine gute Belüftung und Beleuchtung unabdingbar.

Schallschutz im Bad

Schallschutz ist auch bei der Bad-Planung ein wichtiger Faktor, der zur Wohnlichkeit des Badezimmers beiträgt. Neben gedämmten Wandscheiben rund um die Armaturen tragen ummantelte Leitungen ohne Wandberührung zur Schallreduzierung bei. Für die Rohre eignen sich materialtechnisch Kunststoff und Metall. Dadurch wird verhindert, dass Geräusche beispielsweise das laufende Wasser der Dusche oder der WC-Spülung in angrenzende Räume dringen. Edelstahlrohrleitungen sind besonders langlebig und lassen sich hervorragend mit anderen Werkstoffen verbinden. Kunststoffrohre hingegen sind flexibler und lassen sich einfach verlegen und erweitern.

Boden- und Wandgestaltung im Bad

Bei der Boden- und Wandgestaltung im Badezimmer sind Ihnen kaum Grenzen gesetzt. Die Auswahl unterschiedlichen Materialien für Böden und Wände ist nahezu unerschöpflich. Keramikfliesen sind dabei nach wie vor der meistgenutzte Bodenbelag, da sie wasserdicht sind und sich leicht reinigen lassen. Bei allen Materialien, die in Feuchträumen verwendet werden, sollte auf eine ausreichende Imprägnierung Wert gelegt werden, um Schimmel vorzubeugen. Ebenfalls eignen sich Putze, die das Bad eher wohnlicher aussehen lassen. Hier können verschiedene Zusatzstoffe dafür sorgen, dass kein Schimmel entsteht. Einen schönen Akzent bilden auch einzelne Glaselemente oder Element aus Naturmaterialien wie Holz oder Naturstein. 

 

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