Was versteht man unter Drainbeton?
Drainbeton, auch Filterbeton genannt, ist ein Transportbeton. Drainbeton setzt sich aus den Gesteinskörnungen von Sand (Schotter), Brechsand, Splitt und Kies sowie einer bestimmten Menge Zement und Wasser zusammen. Mehlkorn und Zementleim werden für den Drainbeton anteilig so berechnet, dass es lediglich zur Verkittung der Gesteinskörnungen führt.
Wie ist Drainbeton strukturell aufgebaut?
Die Gesteinskörnungen im Drainbeton berühren sich nur punktuell, was in dieser Form beabsichtigt ist. Auf diese Weise bleiben Hohlräume bestehen und es ergibt sich ein haufwerksporiges Gefüge. Durch dieses Gefüge kann im Drainbeton Niederschlagswasser abfließen, womit im Winter Frostschäden vermieden werden können. Ein weiterer Pluspunkt dieses haufwerksporigen Gefüges ist die Absorption von Verkehrslärm.
Wo findet Drainbeton Anwendung?
Um Rand- und Bordsteine im Straßenbau frostsicher zu setzen oder Pflaster- und Natursteinplatten auf frostsicherem Untergrund zu verlegen, findet Drainbeton Verwendung. Drainbeton verfügt über einige positive Eigenschaften:
- Frostfestbeständigkeit
- Spurrillenbeständigkeit
- Wasserdurchlässigkeit
Durch diese Eigenschaften ist er gut als Fahrbahndecke einsetzbar. So verhindert beziehungsweise minimiert beispielsweise seine Wasserdurchlässigkeit sowohl Aquaplaning als auch Sprühfahnenbildung bei Niederschlag. Beide Punkte sind für die Verwendung im Straßen- und Brückenbau essenziell.
Weitere Eigenschaften des Drainbeton wie seine Druck-, Biege- und Spaltzugfestigkeit lassen sich auf seine Porenanzahl und die Porengröße des Materials zurückführen.