Der perfekte Standort für die Hundehütte im Garten und weitere Tipps

Inhaltsverzeichnis

Der richtige Platz: Wo soll die Hundehütte im Garten hin?

Hundehütten sollen vor jeder Art von Wetter schützen, sei es Hitze, Regen oder Kälte. Natürlich muss das Häuschen dafür dicht sein, aber auch am passenden Platz stehen, wo es sich nicht zu sehr aufheizt. Zumindest mittags sollte die Hundehütte deshalb im Schatten stehen, am besten auch noch die weiteren Nachmittagsstunden lang. Außerdem haben Vierbeiner gern ihre Menschen und die Umgebung im Blick, deshalb ist ein Standort mit guter Rundumsicht zu empfehlen.

Hat Ihr felliger Freund bereits einen Lieblingsplatz im Garten? Überlegen Sie, das Hundehaus dort oder in direktem Umfeld zu errichten, aber nicht unbedingt mitten im Geschehen, sondern als Rückzugsort am Rande der Familie. Ziehen sollte es im Bereich des tierischen Eigenheims nicht, und der Eingang gehört auf eine dem Wetter abgewandte Seite. Falls es zwischen Hund und Hütte nicht sofort funkt, können gesunde Leckerli von REICO als kleine Bestechung beim glücklichen Einzug helfen.

Hundehütte für draußen: Welches Material soll ich nehmen?

Eine Hundehütte aus Holz ist für Outdoor sehr zu empfehlen. Das Naturmaterial bringt eine eigene Wärmedämmung und sogar einen gewissen Schallschutz mit. Hochwertiges, mit einer ökologischen Beschichtung versehenes Holz ist wetterfest und lässt sich bei Defekten meist gut reparieren. Ein weiterer Vorteil liegt in der Atmungsaktivität dieses wertvollen Ökomaterials: Feuchtigkeit kann aus dem Inneren der Hütte durch die Wände allmählich entweichen, doch bei guter Abdichtung regnet es nicht rein. Allerdings sind Holzoberflächen weniger leicht zu reinigen als glatter Kunststoff.

Darum setzen manche Hundehalter auf eine Hundehütte aus Kunststoff. Kunststoffhütten absolut pflegeleicht und regendicht, eine eigene Dämmwirkung entfaltet das Plastik allerdings nicht. Mit der Zeit kann die Oberfläche verkratzen und die dauernden UV-Bestrahlung tut ihr Übriges, das Material mit der Zeit zu schwächen. Nebenbei sind Kunststoffe nicht diffusionsfähig und damit auch nicht atmungsaktiv. Der größte Vorteil einer Kunststoffhütte liegt darin, dass sie sich leicht transportieren lässt, darum schaffen sich manche Hundebesitzer zusätzlich zur Holzhütte eine aus Plastik an. Sie dient oftmals als Hundehütte für drinnen und für unterwegs.

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Perfekt isoliert: So wird die Hundehütte winterfest

Eine winterfeste Hundehütte darf zuerst einmal nicht zu groß sein. Natürlich muss sie seinem tierischen Bewohner genug Platz zum gemütlichen Liegen bieten, doch wenn rundherum allzu viel Luft bleibt, geht die Körperwärme des Tieres zu schnell verloren.

Dazu gibt es sogenannte Isolier-Kits für Hundehütten in verschiedenen Größen, die teilweise variabel anpassbar sind. So verwandeln Sie ein selbstgebautes Holzhäuschen im Nu in eine isolierte Hundehütte, mit der Möglichkeit, die kuschelige Wärmedämmung im Sommer wieder zu entnehmen. Oder Sie kaufen sich gleich eine fertige Hütte mitsamt Isolierung.

Die dritte Option besteht darin, die selbstgebaute Hundehütte winterfest zu machen, zum Beispiel mit Styropor. Dafür ist eine doppelte Wand erforderlich, in deren Mitte Sie eine ungefähr 3 cm dicke Dämmung packen. Das Isoliermaterial sollte nach innen nicht offen liegen, denn es lässt sich leicht zerkratzen und zerbeißen. Zur Dämmung kommen alternativ auch Naturmaterialien wie Hanf, Wolle, Holzwolle und Sägespäne infrage.

Tipp: Winterliche Bodenkälte ist äußerst unangenehm, auch für einen Hund. Setzen Sie die Hundehütte im Garten auf kleine, aber solide Standfüße, damit darunter die Luft zirkulieren kann. Das hält die Bodenkälte zuverlässig fern. Denken Sie auch über einen Windfang am Eingang nach, dann ist die Hütte noch besser gegen Kälte gerüstet. Ein einfacher Lamellenvorhang bewirkt schon viel.

Beheizte Hundehütte als Lösung für empfindliche Tiere

Reagiert Ihr Hund besonders empfindlich auf Kälte? Oder leben Sie in einer überdurchschnittlich kalten Region? Dann denken Sie über eine beheizte Hundehütte nach! Die Wärmeplatte ist das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, winterliche Behaglichkeit im Hundehaus zu schaffen. Diese gibt es auch für den Betrieb mit einer Powerbank, sodass nicht unbedingt eine Steckdose in der Nähe sein muss.

Wer lieber Strom sparen möchte, legt eine warme Matratze ohne integrierte Heizung ins Häuschen. Dazu kuschelige Kissen und Decken, zum Drauflegen und Darunterkriechen: Schon kann der Winter kommen.

Hundehütte selbst bauen: Tipps und Tricks für eifrige Bastler

Sie sind der Bastlertyp, der kleine und große Bauprojekte gern selbst in die Hand nimmt? Glückwunsch! Das sichert Ihnen ein Höchstmaß an Individualität, nicht nur im eigenen Heim, sondern auch für Ihren Hund. Die folgenden Tipps sind für alle reserviert, die eifrig eigenhändig ans Werk gehen möchten und nur noch nach Ideen für ihre Hundehütte im Garten suchen.

  • Hundehütte mit Tür: Planen Sie für Ihre Hundehütte eine Tür ein, wenn Sie möchten, dass der vierbeinige Bewohner zeitweise in seinem Haus bleiben soll. Das wird zum Beispiel nötig, wenn Kinder im Garten spielen, die Angst vor Ihrem Hund haben. Alternativ bauen Sie eine Hundehütte mit Zwinger, doch beachten Sie dabei bitte eines: Der Aufenthalt hinter Gittern sollte immer nur so kurz wie möglich sein, weil Hunde Familienanschluss brauchen.
  • Hundehütte mit Balkon: Kreieren Sie eine echte Luxusvilla mit Balkon auf dem flachen Dach! Eine Treppe führt hinauf zur umzäunten Outdoor-Liegefläche. Von hier oben behält der haarige Herrscher des Gartens sein Revier bestens im Blick.
  • Hundehütte aus Paletten: Sie suchen günstiges Holz, das sich einfach verarbeiten lässt? Verwenden Sie Paletten, um Ihr Hundehaus für Outdoor zu errichten. Dafür gibt es zahllose Anleitungen im Internet und die Ergebnisse sehen teilweise wirklich fantastisch aus.
  • Hundehütte für große Hunde: Dass große Hunde mehr Platz brauchen als ihre kleinen Artgenossen, ist eine Binsenweisheit. Planen Sie stets mit dem Maß 1,2, dann liegen Sie im sicheren Bereich. Also: Die Höhe der Hundehütte beträgt 1,2 x die Schulterhöhe, die Länge der Hütte entspricht 1,2 Mal der Hundelänge von Schnauze bis Schwanzansatz. Planen Sie außerdem eine Hüttenbreite ein, die bei der 1,2-fachen Drehbreite Ihres Tieres legt (also den Platz, den Ihr Hund zum Umdrehen braucht).
  • Hundehütte klein: Dasselbe gilt für eine Hundehütte, die einem kleinen Hund als gute Stube dient. Merke: Zu viel Platz ist ähnlich schlecht wie zu wenig Platz. Spätestens dann, wenn es kühler wird, braucht der Hund relativ enge Wände um sich.

Jetzt wird es Zeit, dass Ihre Planungen physische Gestalt annehmen. Wir wünschen viel Freude für Mensch und Hund!

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