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Wohngesundheit: Wie die richtige Schlafzimmergestaltung zu besserem Schlaf beiträgt

Inhaltsverzeichnis

Die wichtigsten Möbel im Schlafzimmer

Welche Möbelstücke gehören in ein Schlafzimmer? Das lässt sich in der Regel schnell beantworten. Am wichtigsten ist ein Bett – zum Beispiel ein bequemes Boxspringbett – und für gewöhnlich eine Kommode. Viele haben auch ihren Kleiderschrank im Schlafzimmer stehen. Außerdem gehören Beistelltischchen bzw. Nachtkästchen zur üblichen Einrichtung.

Wichtig beim Schlafzimmer ist: Man sollte es nicht mit Möbelstücken überladen, sondern schlicht und einfach halten. So kommt man am besten zur Ruhe und kann entspannen.

Ein absolutes No-Go im Schlafzimmer ist übrigens ein Fernseher. Zwar mag es für den ein oder anderen entspannend sein, vom Bett aus die Lieblingsserie oder einen guten Film anzusehen. Für den Schlaf ist das allerdings absolut kontraproduktiv. Generell sollte man vermeiden, direkt vor dem Zubettgehen fernzusehen. Zudem können solche Geräte den Schlaf zusätzlich stören. Besser ist es daher, auf den TV im Schlafzimmer zu verzichten.

Überdies hinaus wird das Thema Nachhaltigkeit beim Wohnen immer wichtiger – auch im Schlafzimmer. Natürliche Materialien sind absolut beliebt, da sie nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch gesund für den Menschen sind. So liegen vor allem Holzmöbel im Trend, welche aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz bestehen. Am besten stammt dieses aus der Region, sodass lange Lieferwege vermieden werden. So kann man guten Gewissens im Schlafzimmer entspannen.

Bei der Auswahl der Möbel für das Schlafzimmer gilt es einiges zu beachten. Vor allem aber das Bett sollte gut gewählt werden. Es bildet das Zentrum in diesem Wohnraum und ist dafür verantwortlich, wie gut oder schlecht jemand schläft. Verschiedene Faktoren spielen bei der Auswahl eine Rolle.

Bett

Es gibt verschiedene Arten von Betten. Was sich allerdings als besonders beliebt und praktisch herausgestellt hat, sind Boxspringbetten. Diese gibt es mit oder ohne Füßchen. Vor allem in kleinen Räumen sind Modelle mit Füßchen zu empfehlen, da sie leichter wirken und den Raum insgesamt luftiger machen. Wichtig ist auch, dass man unter dem Bett gut putzen kann. Staub, der sich unter dem Bett ansammelt, kann nicht nur für Allergiker zum Problem beim Schlafen werden.

Matratze

Der wohl wichtigste Teil des Bettes ist die Matratze. Tatsächlich ist die Wahl der Matratze eine Wissenschaft für sich. Das Wichtigste: Sie sollte sich an den Körper anpassen. Das bedeutet, dass die Matratze in Rückenlage der Form der Wirbelsäule folgt. Bei Seitenschläfern sollte sie nur so weit einsinken, dass die Wirbelsäule eine horizontale Gerade darstellt.

Und auch das Material ist entscheidend. Hier ist es besonders wichtig, ob man Allergiker ist oder nicht. Inzwischen gibt es nämlich spezielle Allergiker-freundliche Modelle, die einen ununterbrochenen Schlaf ermöglichen.

Bettwaren

Bei den Bettwaren geht es in erster Linie darum, womit man sich persönlich am wohlsten fühlt. Manche brauchen eine schwere, dicke Decke, andere mögen es lieber leichter. Wichtig ist in jedem Fall, Bettwaren aus atmungsaktiven Materialien zu wählen, da diese übermäßiges Schwitzen im Schlaf verhindern. Eine gute Körpertemperatur ist für einen gesunden Schlaf essenziell. 

Einrichtung des Schlafzimmers – diese Regeln sollten gelten!

Wie das Schlafzimmer eingerichtet wird, hängt von vielen Faktoren ab. Die Größe und der Schnitt des Schlafzimmers sind essenziell. Was auch beachtet werden sollte, sind Türen und Fenster.

Zunächst einmal gilt bei kleinen Räumen, dass man sie keineswegs überladen sollte. Werden zu viele oder zu große Möbel aufgestellt, lässt das den Raum noch kleiner und sogar regelrecht unordentlich wirken. Das ist deshalb so wichtig, da der Mensch für einen gesunden Schlaf und ausreichend Ruhe Ordnung benötigt. In einer chaotischen Umgebung ist langfristig kein gesunder Schlaf möglich.

Bei großen Räumen dürfen durchaus große Möbelstücke gewählt werden. Tatsächlich ist das sogar besser, da einzelne Möbel ansonsten regelrecht verloren wirken könnten.

Doch wie werden die Möbel am besten aufgestellt? Am wichtigsten ist, das Bett nicht so aufzustellen, dass man die Tür oder das Fenster im Rücken hat. Die Psyche der meisten Menschen ist so ausgerichtet, dass man sich dadurch maximal unwohl fühlt und kaum entspannen kann. Auch in die Einrichtungslehre des Feng Shui spielt das eine wichtige Rolle.

Farbwahl – so schläft es sich besser im Schlafzimmer

Dass Farben auf die menschliche Psyche haben, ist unumstritten. Man spricht in diesem Zuge auch von Farbpsychologie. So hat jede Farbe ihre ganz eigene Wirkung. Und da es sich beim Schlafzimmer um einen Raum handelt, in dem man entspannen können und die Seele baumeln lassen sollte, sind entspannende Farben gefragt. Welche wären das?

Die klassische Wandfarbe ist Weiß. Weiße Räume haben eine frische, ruhige und neutrale Wirkung. Wer es gerne neutral hat, kann das Schlafzimmer selbstverständlich entsprechend so belassen. Um der eigenen Persönlichkeit Ausdruck zu verleihen, sind jedoch andere Farben gefragt.

Dezent und ansprechend sind Erdtöne. Sanfte Beige- und Brauntöne erinnern an die Natur und haben etwas Erdendes. Hier kann man sich fallen lassen und zur Ruhe kommen. Dabei kann man eine oder zwei Wände in erdigen Farbtönen streichen oder verschiedene Töne in Abstufungen zum Einsatz bringen. Zusammen mit Dekoration in passenden Farben wird das Schlafzimmer zum optischen Hingucker.

Dunkle Wandfarben sind für viele ein No-Go. Tatsächlich sind sie auch mit Vorsicht zu genießen: Dunkle Farben können kleine Räume noch kleiner und eng wirken lassen. Daher sollte man zu dunklen Wandfarben nur dann greifen, wenn der Raum das von der Größe her auch hergibt. Eine Möglichkeit, eine entspannende Atmosphäre zu erzielen, ist Dunkelgrün – besser gesagt ein natürliches Waldgrün. Es schafft den perfekten Rückzugsort und macht das Schlafzimmer im Nu behaglich und beruhigend. Eine Alternative ist Dunkelblau. Es lässt den Raum frisch und harmonisch wirken.

Auch Pastelltöne findet man in modernen Schlafzimmern mehr und mehr. Sie haben eine besonders friedliche Wirkung. Von Mintgrün über Babyblau bis hin zu Rosa – man schafft damit eine ruhige und intime Atmosphäre, in der man gar nicht anders kann, als sich zu entspannen.

Übrigens: Damit der Organismus nicht durch Schadstoffe geschädigt wird, sollte eine emissionsarme Wandfarbe gewählt werden. So lassen sich Schadstoffquellen im Schlafzimmer effektiv eliminieren!

Weitere Gestaltungstipps für das Schlafzimmer

Um die Gesundheit zu stärken und gut zu schlafen, sind weitere Gestaltungstipps für das Schlafzimmer gefragt. Diese beziehen sich auf die Beleuchtung, die Dekoration und weitere Aspekte.

Die richtige Beleuchtung

Viele machen bei der Schlafzimmereinrichtung einen essenziellen Fehler: Entweder ist es zu hell oder zu dunkel. Was ist nun besser? Tatsächlich ist es ratsam, für eine gemütliche und warme Beleuchtung zu sorgen, um zu entspannen. Zum Schlafen sollte das Schlafzimmer jedoch absolut dunkel sein. Selbst kleinste Lichtquellen können den Schlaf stören. Daher ist es wichtig, für eine gründliche Verdunklung zu sorgen. Wer nicht über Rollläden verfügt, sollte in entsprechende Verdunklungsvorhänge investieren.

Die richtige Dekoration

Auch das Schlafzimmer darf dekoriert werden. Immerhin muss man sich auch in diesem Raum wohlfühlen – auch wenn man die meiste Zeit über die Augen geschlossen hat. Allerdings gilt: Weniger ist mehr. Der Schlafraum sollte nicht überladen wirken, da so schnell eine unruhige Atmosphäre entstehen kann.

Natürliche Materialien

Wenn es um die Wahl der im Schlafzimmer verwendeten Materialien geht, sollte es möglichst natürlich zugehen. Nicht selten enthalten synthetische Materialien Schadstoffe, die sich direkt oder indirekt negativ auf die Gesundheit auswirken können. Da der Mensch viel Zeit im Schlafzimmer verbringt, gilt es, solche Materialien zu vermeiden. 

Des Weiteren haben natürliche Materialien eine sehr angenehme Ausstrahlung. So wird ein Ambiente geschaffen, in dem man sich rundum wohlfühlen und entspannen kann. Möbel aus Vollholz und Textilien aus Naturfasern sind gefragt.

Lärmquellen vermeiden!

Es ist kein Geheimnis: Lärm stört den Schlaf. Selbst im wachen Zustand kann Lärm die menschliche Gesundheit beeinträchtigen. Schon kleine Geräusche können – wenn sie dauerhaft zu hören sind – Stress auslösen. Vor allem in dem Raum, in dem es um Ruhe und Entspannung geht, haben solche Geräuschquellen nichts verloren. Somit sollte man, um gesund schlafen zu können, das Schlafzimmer möglichst ruhig gestalten.

Mögliche Lärmquellen sind elektronische Geräte. Diese gilt es jedoch schon allein wegen des Elektrosmogs zu vermeiden. Doch auch Fenster können ein Problem darstellen. Wer in einer belebten Gegend lebt und nicht über hochwertige Fenster verfügt, kann dadurch permanent gestört werden.

Die richtige Temperatur

Vielen ist es nicht bewusst, doch auch die Temperatur im Schlafzimmer ist entscheidend. Der Mensch schläft besonders dann gut und ruhig, wenn es im Schlafzimmer kühl ist. Ein Richtwert von 15 bis 18 °C wird von Experten empfohlen. Allerdings ist das Wärme- und Kälteempfinden natürlich bei jedem Menschen anders.

Daher ist es sinnvoll, das Schlafzimmer in dem Teil der Wohnung einzurichten, in den die Sonne nicht hereinbrennt. Doch auch zu kalt sollte es nicht sein. Am wichtigsten ist es, dass man sich rundum wohlfühlt.

Fazit

Da die Schlafzimmergestaltung so wichtig dafür ist, wie gut jemand schläft, sollte man sie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Vielmehr gibt es einiges zu beachten. Am wichtigsten ist, dass eine entspannende Wohlfühlatmosphäre vorherrscht und man in Ruhe schlafen kann. Störungen gibt es in diesem Wohnraum also absolut zu vermeiden. Damit ist ein gesunder Schlaf möglich, der sich positiv auf die Gesundheit auswirkt.

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