5 Tipps: Einrichten eines Wohnzimmers mit Essbereich

Inhaltsverzeichnis

Tipp 1: Die Planung

Sollen Ess- und Wohnbereich in einem Zimmer umgesetzt werden, sind im Voraus einige Dinge zu beachten. Bevor entschieden wird, wo welcher Bereich zu platzieren ist, gilt es die Umgebung genauer zu betrachten: Wo befinden sich die Fenster? Wo ist die Küche? Gibt es verschiedene feste Wege?

Generell ist der Essbereich in der Nähe der Küche zu platzieren, sodass die Wege vom Esstisch zur Küche möglichst klein ausfallen. So müssen die heißen Gerichte nicht erst durch das Wohnzimmer getragen werden. Zudem ist die Entfernung zwischen Esstisch und Geschirrschrank gering zu halten, damit das Tischdecken schnell erledigt werden kann.

Tipp 2: Zwei Räume in einem – trennen und verbinden

Sind Ess- und Wohnbereich in einem Raum umgesetzt, ohne optisch voneinander getrennt zu sein, wirkt der Raum häufig unruhig und chaotisch. Die klassische Methode der Raumtrennung ist ein Raumtrenner, der die beiden Bereiche voneinander abschirmt. Oft ist eine solch direkte Trennung nicht erwünscht. Es gibt jedoch auch noch weitere Möglichkeiten, die beiden Funktionsbereiche optisch voneinander zu trennen:

  • Möbel

    Längliche Möbel sind ideal, um die beiden Bereiche optisch voneinander zu trennen. Ein Sofa kann beispielsweise frei in den Raum gestellt werden, wodurch eine klare Trennung zwischen Ess- und Wohnbereich entsteht. Ist die Rückseite des Sofas nicht sehr ästhetisch, kann diese mithilfe einer Kommode verdeckt werden. Regale können dieselbe optische Trennung bewirken.
  • Bodenbeläge

    Oft ist der Raum zu klein, um eine optische Trennung mithilfe von Möbeln zu schaffen. Er wirkt dabei ungeordnet und vollgestellt. Eine Trennung kann hier auch durch unterschiedliche Bodenbeläge geschaffen werden. Dies ist bei der Planung eines Neubaus zu beachten. Ist der Bodenbelag des Raums einheitlich ausgeführt, kann beispielsweise unter den Esstisch ein großer Teppich gelegt werden, der den Essbereich optisch vom Wohnbereich trennt.
  • Farben

    Ein ähnlicher Effekt wie die Trennung mithilfe unterschiedlicher Bodenbeläge kann auch durch verschiedene Wandfarben geschaffen werden. Dabei gilt es zu beachten, dass die Farben nicht zu verschieden und aus der gleichen Farbpalette sind.
  • Podest

    Durch die leichte Erhöhung einer Raumhälfte, wird ebenfalls eine gute optische Trennung geschaffen. Diese Möglichkeit ist jedoch etwas aufwändiger.

Die optische Trennung der beiden Funktionsbereiche in einem Raum ist sehr wichtig. Genauso wichtig ist, dass sie sich nicht zu sehr voneinander unterscheiden und eine Einheit bilden. Eine Verbindung der Räume kann durch vereinzelte Farbakzente gesetzt werden, die in beiden Funktionsbereichen umgesetzt wird. Pflanzen, die in beiden Bereichen verteilt sind, können ebenfalls eine gute Verbindung schaffen.

Tipp 3: Die Platzierung der Möbel

Bei der Einrichtung des Raums ist eine geeignete Platzierung der Möbel wichtig. So ist beispielsweise beim Esstisch auf andere Aspekte zu achten als beim Sofa.

Esstisch platzieren

Beim Essen ist helles, natürliches Licht erwünscht. Aus diesem Grund ist er in der Nähe eines Fensters zu platzieren, sodass auf künstliches Licht während dem Essen verzichtet werden kann. Vergrößert sich dadurch die Entfernung zur Küche, kann ein rollbarer Servierwagen Abhilfe schaffen.

  • Große Räume:

    In großen Räumen kann der Esstisch problemlos freistehen, ohne dass er Platz raubt.
  • Kleine Räume:

    Um Platz zu sparen, ist der Tisch in kleinen Räumen bestenfalls mit einer Seite an die Wand zu schieben. Sollten Gäste zu Besuchen kommen und mehr Sitzplätze sind erwünscht, kann der Tisch hierfür problemlos von der Wand weggezogen und weitere Stühle dazugestellt werden.

Couch platzieren

Die klassische Platzierung der Couch ist der Platz an der Wand. Sowohl in kleinen als auch in großen Räumen ist dies immer eine gute Lösung, da der Raum dadurch optisch vergrößert wird. Dennoch besteht auch die Möglichkeit eine Couch als Raumtrenner zu nutzen, indem sie freisteht.

Regale platzieren

Regale sind immer in Wohnzimmern anzutreffen und stehen klassischerweise an der Wand. Sie können genau wie Sofas als Raumtrenner fungieren.

Fernseher platzieren

Fernseher bilden meist eine Einheit mit dem Sofa und werden oft gegenüber davon platziert. Hierbei sind mehrere Dinge zu beachten:

  • Nicht vor das Fenster:

    Ein Fernseher vor dem Fenster erschwert nicht nur das Öffnen des Fensters, sondern minimiert auch das hereinfallende Tageslicht.
  • Nicht gegenüber vom Fenster:

    Wird der Fernseher gegenüber vom Fenster platziert, kann es zu störenden Spiegelungen kommen.
  • Drehbarer Fernseher:

    Durch geeignete Montierungen an der Wand, ist der Fernseher flexibel einsetzbar und drehbar, sodass beispielsweise beim Essen etwas angeschaut werden kann.

Tipp 4: Kleine Räume – wie können sie genutzt werden?

Kleine Räume sind etwas schwieriger einzuräumen, da sie schnell ungeordnet oder zugestellt wirken. Mit folgenden Tipps kann der Raum dennoch gut genutzt werden:

  • Hohe Wandregale: Mit hohen schmalen Wandregalen wird der zur Verfügung stehende Raum bis zur maximalen Höhe genutzt.
  • Runder Esstisch: Runde Tische nehmen nicht so viel Platz in Anspruch wie rechteckige Tische.
  • Flexibel bleiben: Mit rollbaren Möbeln oder einem ausziehbaren Esstisch bleiben Möbel flexibel nutzbar und so kann auch bei Besuch schnell mehr Platz geschaffen werden.
  • Sparsam mit Deko-Elementen: Sind in einem kleinen Raum viele Möbel und Deko-Elemente untergebracht wirkt er schnell überfüllt. Hier gilt das Motto: weniger ist mehr.

Tipp 5: Einrichtungsideen

Mit Deko-Elementen kann das gewisse Extra geschaffen werden. Es gibt viele unterschiedliche Einrichtungs-Styles. Einige davon sind im Folgenden erklärt:

  • Warm Nordic Style

    Der Warm Nordic Style kommt aus dem skandinavischen und kennzeichnet sich durch helle und freundliche Farben, natürliche Materialien und verschiedene Farbtupfer. Er kann beispielsweise durch einen Esstisch aus Holz, einem weißen Sofa und verschiedenen farblichen Kissen erreicht werden.
  • Modern Country Style

    Naturmaterialien, klare Linien und dennoch ein Heimatsgefühl – all dies kennzeichnet den Modern Country Style. Umgesetzt werden kann dieser beispielsweise mithilfe eines Esstischs aus Massivholz, einem hellen Sofa und Fellen. Malereien mit Naturmotiven runden den Einrichtungsstil ab.
  • Minimalistischer Stil

    Weniger ist mehr! Das ist das Motto des minimalistischen Stils. Neben einfachen Designs und klaren geometrischen Formen, gibt es hier eher weniger Deko-Elemente. Mit vereinzelten Designerstücken kann das gewisse Extra geschaffen werden.

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