Pflanzen für wenig Licht – welche Pflanzen sind für dunkle Räume geeignet?
Wenig Licht und Pflanzen – die Grundlagen
Bei der Auswahl von Pflanzen für die eigenen vier Wände sollten in jedem Fall die Angaben der Pflanzenanbieter beachtet werden. Diese sind meist direkt am Topf der Pflanze zu finden. Dort steht, ob die Pflanze einen sonnigen, halbschattigen oder schattigen Standort bevorzugt.
Pflanzen für schattige Standorte wachsen in der Natur meist im Unterholz von Wäldern und bekommen dort nur wenig Licht. Das vorhandene Licht wird mit den oft großen Blättern der Pflanze aufgefangen. Pflanzen, die in dunklen Ecken wachsen, sind häufig anspruchslos, unauffällig und pflegeleicht. Dennoch sind einige grundlegende Dinge zu beachten.
Efeutute: Leicht zu vermehren
Die Efeutute ist eine sehr bekannte Kletterpflanze, von der es sehr viele unterschiedliche Arten gibt. Sie wächst an hellen, wie auch an schattigen Standorten. Je heller es ist, desto mehr klettert und gedeiht sie. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden, da sie bei zu viel Sonne einen Sonnenbrand bekommen kann. Zu gießen ist die Efeutute einmal die Woche, wenn die obersten Zentimeter der Erde trocken sind. Sie bevorzugt eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit und Temperaturen über 16 Grad.
Ein besonderer Vorteil der Efeutute ist ihre leichte Vermehrung. Hierfür können kleine Stecklinge abgeschnitten und in Wasser gezogen werden. Ein Umtopfen der Efeutute erfolgt alle zwei bis drei Jahre.
Schusterpalme: Eine gute Pflanze für den Flur
Die Schusterpalme hat große, grüne Blätter und gilt als robust und pflegeleicht. Die zu den Liniengewächsen zählende Pflanze ist unempfindlich gegen Staub und Zugluft. Die Pflanze ist selten zu gießen und hier heißt es lieber zu viel als zu wenig, denn auf Staunässe reagiert sie empfindlich. Auch direkte Sonneneinstrahlung tut der Schusterpalme nicht gut. Die Pflanze benötigt geringe Luftfeuchtigkeit, weshalb beispielsweise der Flur ein guter Standort für sie ist. Im Winter ist darauf zu achten, dass ihre Umgebung eine Temperatur von mindestens zehn Grad besitzt.
Calatea: Die lebendige Pflanze.
Die Calatea ist eine sehr lebendige Pflanze, da sich ihre Blätter im Tagesverlauf mit dem Lichteinfall bewegen. Dabei ist zu beachten, dass sie keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden sollte. Die Calatea benötigt eine hohe Luftfeuchtigkeit, weshalb sie regelmäßig mit Wasser zu besprühen ist. Sie erreicht eine Höhe von bis zu einem halben Meter und sollte über den Sommer einmal im Monat gedüngt werden.
Glücksfeder: Die pflegeleichte Pflanze
Die Glücksfeder gilt als robust und pflegeleicht. Sie blüht sehr selten und kann auch bei einer geringen Luftfeuchtigkeit gut gedeihen. Sie verträgt halbschattige und schattige Standorte und benötigt nur wenig Wasser. Hier gilt das Motto: lieber zu wenig Wasser statt zu viel. Die Umgebungstemperatur sollte zwischen 16 und 22 Grad betragen und im Sommer ist sie für ein gutes Wachstum regelmäßig zu düngen.
Grünlilie: Die reinigende Pflanze
Die aus Afrika stammende Grünlilie zählt zu den Spargelgewächsen und ist sehr stresstolerant. So verträgt sie Temperaturwechsel zwischen zwölf und 22 Grad. Auf Staunässe reagiert sie empfindlich und im Winter ist sie seltener zu gießen als im Sommer. Sie gedeiht in hellen bis halbschattigen Standorten und kann dort bis zu einem halben Meter hoch werden. Der Grünlilie wird zugesprochen, dass sie verschiedene Schadstoffe aus der Luft filtern kann.
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Bogenhanf: Besonders pflegeleicht
Der Bogenhanf ist an seinen steifen, aufrechten und robusten Blättern zu erkennen. Er ist besonders pflegeleicht und kann unter verschiedensten Bedingungen gedeihen. Die Temperaturen sollten im Winter lediglich nicht unter 13 Grad fallen und das Gießen sollte in Maßen erfolgen. Auch hier gilt das Motto: lieber zu wenig als zu viel. Der Bogenhanf kann mehrere Wochen ohne Gießen problemlos auskommen. Obwohl die Pflanze auch in schattigen Ecken wächst, mag sie dennoch auch helle Orte. An diesen gedeiht sie noch besser.
Einblatt: Die blühende Pflanze
Das Einblatt ist eine immergrüne Zimmerpflanze, die den Halbschatten bevorzugt. Dies gilt besonders während ihrer Blütezeit. Direktes Sonnenlicht schadet der Pflanze und kann zu verbrannten Blättern und Blüten führen. Nordfenster sind ein guter Standort für das Einblatt. Die Pflanze, die auch unter dem Namen Friedenslilie bekannt ist, sollte regelmäßig gegossen und die Erde immer feucht gehalten werden, auch im Winter.
Gummibaum: Die beliebte Zimmerpflanze
Der Gummibaum ist aufgrund seines natürlichen und eleganten Aussehens eine beliebte Zimmerpflanze. Er ist sehr pflegeleicht und muss etwa alle ein bis zwei Wochen gegossen werden. Es gibt viele unterschiedliche Arten des Gummibaums, der in manchen Fällen eine Größe von bis zu zwei Metern erreicht. Gummibäume lieben zimmerwarme Temperaturen und helle bis halbschattige Standorte. Direktes Sonnenlicht schadet der Pflanze und kann deren Blätter schädigen. Auf den Blättern sammelt sich mit der Zeit Staub an, weshalb sie regelmäßig zu entstauben sind.
Überblick:
Im Folgenden finden Sie einen Überblick über Pflanzen, die für schattige Orte geeignet sind und ihre Eigenschaften:
Pflanze |
Pflege |
Standortbeispiele |
Efeutute |
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Für unterschiedliche dunkle und helle Standorte geeignet |
Schusterpalme |
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Calatea |
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Glücksfeder |
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Grünlilie |
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Für unterschiedliche dunkle und helle Standorte geeignet |
Bogenhanf |
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Für unterschiedliche dunkle und helle Standorte geeignet |
Einblatt |
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Gummibaum |
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