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Was heißt bebaute Fläche?

Inhaltsverzeichnis

Was ist die bebaute Fläche eines Grundstücks?

Gemäß DIN 277 (Grundflächen und Rauminhalte im Hochbau, Ausgabe August 2021) wird als bebaute Fläche der Anteil der Grundstücksfläche (GF) bezeichnet, der

a) durch Bauwerke oberhalb der Geländeoberfläche überbaut beziehungsweise überdeckt oder

b) durch Bauwerke unterhalb der Geländeoberfläche unterbaut ist.

Bei Bedarf können diese Flächen voneinander getrennt bestimmt und angegeben werden: als überbaute Teilfläche (BF1) und unterbaute Teilfläche (BF2).

Gut zu wissen Die Grundstücksfläche (GF) setzt sich aus der bebauten Fläche (BF) und der unbebauten Fläche (UF) zusammen.

Ist bebaute Fläche gleich Wohnfläche?

Bebaute Fläche und Wohnfläche sind zwei unterschiedliche Dinge. Während die bebaute Fläche den Anteil der Grundstücksfläche umfasst, bei dem ein Gebäude den Boden berührt (durch Über- oder Unterbauung), ist die Wohnfläche die Gesamtheit der anrechenbaren Fläche der Räume, die zu einer Wohnung oder einem Haus zählen. Was genau mit in die Wohnfläche einberechnet werden kann, ist in der Wohnflächenverordnung (WoFIV) geregelt und kann in diesem Fachartikel nachgelesen werden: Die korrekte Wohnflächenberechnung gemäß Wohnflächenverordnung

Wie berechnet man die bebaute Fläche?

Die Berechnung der bebauten Fläche ist in der DIN 277 (Grundflächen und Rauminhalte im Hochbau, Ausgabe August 2021) festgelegt. Demnach wird die bebaute Fläche in Quadratmetern in einer horizontalen Ebene oder durch vertikale Projektion auf eine horizontale Ebene bestimmt. Unberücksichtigt bleiben diverse Teilflächen, die nicht zur Bruttogrundfläche (BGF) zählen, wie Dachüberstände, Vordächer, Kellerlichtschächte, Sonnenschutzkonstruktionen und Baukonstruktionen, die nicht konstruktiv mit dem Bauwerk verbunden sind – beispielsweise Außenrampen oder Außentreppen.

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