Schneller, flexibler, grüner: Modulares Bauen als Trend in der Immobilienbranche

Inhaltsverzeichnis

Was ist modulares Bauen?

Modulares Bauen ist der Bau-Trend schlechthin. Viele Anbieter machen es vor und zeigen, welche großartigen Vorteile diese Art zu bauen haben kann. Doch was versteht man darunter eigentlich und wie funktioniert modulares Bauen?

Beim Modulbau werden vorgefertigte Raummodule nach Baukastenprinzip zusammengesetzt. Diese Module werden vorab industriell gefertigt und sind dann, wenn die Umsetzung des Bauprojekts startet, sofort einsatzbereit. In der Regel setzen Anbieter von modularem Bauen auf Stahlrahmenkonstruktionen, doch auch der Einsatz von Holzmodulen ist denkbar.

Modulares Bauen lässt sich auch als „serielles Bauen“ bezeichnen. Selbst ganze Siedlungen können auf diese Weise zusammengesetzt und errichtet werden. Die Serienfertigung von Gebäuden stellt mit dem Modulbau keine Schwierigkeit dar.

Die Vorteile von modularen Bauen im Überblick

Stück für Stück zur perfekten Immobilie. So werden Gebäude beim modularen Bauen zusammengesetzt. Die Vorteile davon lassen sich bereits erahnen. Bauvorhaben können wesentlich schneller begonnen und abgeschlossen werden. Experten gehen bei einem Modulbau von einer Zeitersparnis von ganzen 70 % aus.

Das hat wiederum eine große Auswirkung auf die Kosten. Generell sind Gebäude, die mit der Technik des modularen Bauens erstellt werden, um einiges günstiger als herkömmliche Bauten.

Wer sich für modulares Bauen entscheidet, genießt ein Maximum an Planungssicherheit. Dienstleister können einen fixen Termin garantieren, an dem das Gebäude komplett fertiggestellt sein wird. Prozessketten können auf die Minute genau getaktet werden und es ist eine punktgenaue Lieferung möglich. Keine andere Art zu bauen kann diese Vorteile gewährleisten.

Individualität im Fokus

Module, die in der Industrie vorgefertigt und anschließend an die Baustelle geliefert werden, klingen im ersten Moment vielleicht sehr stark nach Copy/Paste. Es könnte die Angst entstehen, dass ein Gebäude dem anderen ähneln, sodass kaum mehr Individualität gewährleistet werden kann.

Dem ist allerdings nicht so. Denn entgegen der Vorstellung, dass im Modulbau immer nur eine Art von Gebäude aufgebaut werden kann, ist hier ein hohes Maß an individuellen Möglichkeiten gegeben. Anbieter von Modulbauten können Gebäude nach den Vorstellungen der Bauherren bauen. Sowohl die Fassaden als auch die Grundrisse lassen sich flexibel gestalten. Außerdem ist auch der Einsatz unterschiedlicher Materialien möglich, was die Bandbreite an Optionen noch größer macht.

Ein entscheidender Vorteil für alle, die maximale Flexibilität hinsichtlich ihres Objekts genießen möchten: Modulbauten lassen sich flexibel verändern. Sogar während der Nutzungsphase können Anbauten und Aufstockungen spielend einfach vorgenommen werden.

Kostenersparnis und Nachhaltigkeit: So gut ist der Modulbau für die Umwelt

Die Kostenersparnis wurde als einer der größten Vorteile von Modulbauten bereits angesprochen. Es gibt eine Menge Kostenfaktoren, die es dabei zu berücksichtigen gilt. Denn nicht nur der Bau an sich ist aufgrund der Zeit- und Ressourcenersparnis günstiger - auch während der Nutzung entstehen große finanzielle Vorteile.

Das liegt daran, dass sich Module bereits in der Fertigung mit einer wärmebrückenfreien Dämmung versehen lassen. Des Weiteren sollte der Anbieter von Modulbauten auf die modernste Haustechnik setzen. Auf diese Weise lassen sich Energiekosten reduzieren, was mit einem weiteren positiven Effekt einhergeht.

Wenn Energiekosten gespart werden, deutet das darauf hin, dass der Energieverbrauch im Allgemeinen gesenkt wird. Das wiederum wirkt sich gut auf die Umwelt aus. Wem also Nachhaltigkeit am Herzen liegt und eine Immobilie wünscht, die diesem Anspruch gerecht wird, ist mit dem Verfahren des modularen Bauens ideal beraten.

Doch noch ein weiterer Grund spricht für Modulbauten, wenn es besonders nachhaltig zugehen soll. Die in der Fabrik gefertigten Raummodule erzeugen weniger Abfall. Es können Ressourcen geschont und Müll reduziert werden. Außerdem geht die Fertigung in der Industrie mit einer geringeren Schmutz- und Lärmbelastung einher.

Und auch beim Thema Recycling sind Modulbauten ganz vorne mit dabei: Module lassen sich einfach wiederverwenden und recyceln. So geht Bauen mit Blick auf die Umwelt.

Fazit

Modulares Bauen ist ein Trend der Baubranche, der mit großartigen Vorteilen einhergeht. Modulbauten sind flexibel, nachhaltig, kosteneffizient und schnell errichtet. Des Weiteren ist ein hohes Maß an Individualität möglich. Wer von diesen Vorteilen profitieren möchte, sollte sich mit einem Anbieter für modulares Bauen in Verbindung setzen.

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