Tipps, um ein Bett unter der Dachschräge umzusetzen
Dachschräge in der Wohnung – nur ein Nachteil?
Dachwohnungen gelten oft als klein und heiß im Sommer. Doch sie bieten auch viele Vorteile: Durch die Dachschrägen entsteht eine romantische und angenehme Atmosphäre im Zimmer. Zudem wird Geld gespart, da Raumabschnitte, die unter einem Meter hoch sind, nicht zur Raumfläche zählen und so nicht im Mietpreis verrechnet werden. Raumabschnitte von einer Höhe von bis zu zwei Metern werden bis zu 50 Prozent im Mietpreis verrechnet.
Wie kann ein Bett unter einer Dachschräge platziert werden?
Senkrechte Wände werden in Schlafzimmern Schränken oder Kommoden vorbehalten. Aus diesem Grund bleibt für das Bett meist nur noch der Platz unter der Dachschräge übrig. Die Platzierung des Betts unter einer Dachschräge ist wichtig, um den vorhandenen Raum optimal nutzen zu können. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Kopfteil unter der Dachschräge:
Die Platzierung des Bettkopfteils an der Wand ist die klassische Art ein Bett in ein Zimmer zu stellen. Das gilt auch in einer Dachwohnung. Ist der Kniestock hoch genug, kann problemlos aus dem Bett aufgestanden werden, ohne sich den Kopf anzuschlagen. Teilweise ist auch ein aufrechtes Sitzen möglich. Bei dieser Variante gilt: Je niedriger der Kniestock, desto höher sollte der Abstand vom Bett zum Kniestock sein. Japanische Futonbetten eignen sich für diese Variante besonders gut, da sie nur etwa 25 bis 30 Zentimeter hoch sind und so genug Platz über dem Bett geschaffen wird. Jedoch geht bei diesen Betten der Stauraum unter dem Bett verloren.
Exkurs Kniestock | Der Kniestock ist die senkrechte Wand unter dem Beginn einer Dachschräge. In verschiedenen Wohnungen kann er unterschiedlich hoch ausfallen. |
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Fußende unter der Dachschräge
Ist die Dachschräge sehr steil, kann das Bett umgedreht und mit dem Fußteil unter die Dachschräge platziert werden. So entsteht genug Platz zum Aufstehen und Umdrehen während dem Schlafen, ohne sich den Kopf zu stoßen. Zudem ist ein aufrechtes Sitzen möglich. Das Kopfteil dient hierbei auch als einfacher Raumteiler. Als Alternative kann an das Kopfteil auch eine Kommode oder eine Trockenwand angebracht werden.
Längsseite unter die Dachschräge
Diese Möglichkeit eignet sich vor allem für Einzelbetten, da das Bett nur von einer Seite zugänglich ist. Bei Zimmern mit einem hohen Kniestock ist diese Möglichkeit besonders praktisch, da so ein aufrechtes Sitzen möglich ist. Ein Anlehnen ist meist durch die Dachschräge jedoch nicht möglich.
Das Bett als Raumtrenner
Ist die Lage des Betts entschieden, können noch weitere Aspekte beachtet werden, um die Wirkung des Betts zu beeinflussen. Zum einen kann das Bett durch Vorhänge oder Schrankeinbauten optisch abgegrenzt werden. Das sorgt für Gemütlichkeit und Ordnung. Vorhänge können zusätzlich zugezogen und das Bett so optisch vom restlichen Raum getrennt werden. Kinder finden diese Möglichkeit gut, da so die Wirkung einer Höhle entsteht.
Dachräume mit hochansetzenden Dachschrägen
Normalerweise wird an Dachschrägen keine Regale angebracht. Setzt das Dach jedoch erst sehr weit oben an und der Kniestock ist sehr hoch, kann Stauraum verloren gehen. Um diesen zu nutzen, kann er unterhalb des Bettes geschaffen werden. Erreicht wird dies durch Podestbetten, die unterhalb des Bettes Schränke oder Schubladen besitzen, durch die neuer Stauraum entsteht.
Das Bett unter einem Fenster
Dachschrägen besitzen oft große Fenster, die dem Raum Helligkeit schenken. Unter diesen Fenstern können auch Betten platziert werden. So ist nachts der Sternenhimmel direkt aus dem Bett zu genießen. Sind die Fenster südlich oder östlich ausgerichtet, dringt in den Morgen- und Mittagssonnen viel Sonnenlicht in das Zimmer. Im Winter ist die Sonne angenehm, im Sommer kann sie jedoch belästigend wirkend.
Damit der Raum nicht aufheizt oder die Sonne als unangenehmer Wecker fungiert, sollten Verdunklungsrollos oder Rollläden angebracht werden.
Zudem ist auf jeden Fall darauf zu achten, dass die Fenster dicht ausgeführt sind. Gibt es einen Luftzug, kann das in der Nacht zu Verspannungen und Kopfschmerzen führen. Generell sollte darauf geachtet werden, dass der Kopf nie in einem Luftzug platziert wird.
Schlafzimmer im Dachgeschoss mit Dekoelementen aufwerten
Beim Einrichten des Zimmers im Dachgeschoss kommt es nicht nur auf die Platzierung von Möbeln im Raum an.
Um die Räume möglichst hell zu gestalten, sind die Wände mit hellen Farben zu streichen. Dies führt automatisch auch zu einer optischen Vergrößerung des Raums. Mit Pastellfarben, wie Mintgrün oder Pastellgelb, kann Abwechslung zu weißen Tönen geschaffen werden.
Farbakzente sind auch mit bunter Bettwäsche erreichbar. Auf große und sehr bunte Motive sollte allerdings verzichtet werden, da sie schnell einengend wirken. Als Alternative bieten sich beispielsweise weiße Bettwäsche mit pastellfarbenen Streifen an.
Die Dachschräge über dem Bett ist mit Lichterketten oder Stoffen zu verzieren, um zusätzliche Gemütlichkeit zu schaffen. Mit selbstleuchtenden Sternen, die an der Dachschräge angebracht sind, kann der Eindruck eines Sternenhimmels entstehen.
Licht ist ein wichtiger Faktor in Räumen: Werden indirekte und warme Lichtquellen bewusst eingesetzt, kann es zu einer gemütlichen Atmosphäre kommen.
Grundlegend ist in Räumen das verwendete Farbschema einzuhalten, dass beispielsweise durch Pflanzen unterstrichen werden kann. Gleichzeitig ist es von größter Bedeutung, dass das Schlafzimmer eine Wohlfühlatmosphäre darstellt und immer auf die eignen Bedürfnisse eingegangen wird. Sind beispielsweise dunkle Farben und Kronleuchter erwünscht, können auch diese angebracht werden. Es ist immer auf den eigenen Geschmack zu achten.
Zimmer mit freiliegenden Balken gestalten
In manchen Dachräumen gibt es freiliegende Balken, die eine gute Möglichkeit zum Dekorieren bieten. Daran können beispielsweise kleinere Lampen oder ein Hängesessel aufgehängt werden. Gleichzeitig können auch Bilder oder Regale darauf ihren Platz finden.
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